Philipp und seine Frau Alexandra wollten nach vielen Jahren in der Stadt endlich einen Hof. Einen Hof, einsam, irgendwo im Nichts. Ihr altes Leben ließen sie hinter sich, ihre Jobs im Biomarkt, die Urlaube, ihre Freizeit. Manche hielten sie für ein wenig verrückt. Philipp kaufte eine alte, vermorschte Hofstelle mit steilen Wiesen, undurchdringlichem Wald und kaum Sonne im Winter. Den beiden gefiel es. Sohn Josef fühlte sich frei und gleich heimisch.
Auf dem eigenen Grund stehen, über das Tal blicken, die weißen Gipfel ringsum betrachten, an das laute Treiben im Tal unten denken, aber nichts hören. Absolut nichts. „Das gefiel mir am meisten. Diese Stille, die Ungezwungenheit und die Möglichkeit, zu tun und zu lassen, was man will.“