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Kirchen & Klöster in Bozen und Umgebung

Die spirituelle Kraft dieser Orte spüren, romanische Baukunst und gotische Fresken bewundern oder einfach für einen Moment lang dem Alltag entfliehen. Entdecke die Besonderheiten der zahlreichen Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen. 

Ergebnisse
Kirchen & Klöster
St. Verena Kirche in Rotwand
Kastelruth, Bozen und Umgebung

Die St. Verena Kirche ist in ganz Tirol die einzige Kirche welche der Hl. Verena gewidmet ist. 1256 wurde diese Kirche zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sie steht sehr schön auf einem von Gletschern geschliffenen Felsenhügel. Man geht heute davon aus, dass in der Vorzeit an dieser Stelle ein Opferplatz, wahrscheinlich aus keltischer Zeit gelegen hat. Der Hochaltar wurde 1730 erbaut, erlehnt sich in seinen säulenreichen Aufbau an den Marmoraltar in der Bozner Stadtpfarrkirche an. Das Hauptbild zeigt die Glorie der Kirchenpatronin unterhalb der Dreifaltigkeit, das Blatt ist dem Vinschgauer Maler Simon Ybertracher zuzuschreiben, der in Bozen tätig war. Das Altarbild begleiten die beiden Bischöfe Augustinus und Donatus mit Schwert, außen stehen Martin und Florian. 

Kirchen & Klöster
Stiftskirche in Gries
Bozen, Bozen und Umgebung

Der Kern und Hauptturm der ganzen Klosteranlage stammen aus dem 13. Jahrhundert, in Auftrag gegeben von den Grafen Morit-Greifenstein. Die Klosteranlage mit der Stiftskirche Muri Gries wurde zuerst von den Augustiner Chorherren bewohnt, während der Bauernkriege und der späteren napoleonischen Kriege kam es zu Plünderungen und Zerstörung. 1807 wurde das Kloster von der bayrischen Regierung säkularisiert. 1845 schenkte der österreichische Kaiser die Anlage den Benediktinermönchen von Muri in der Schweiz.

Die Stiftskirche trägt reiche Freskenmalereien von Martin Knoller. Während der Öffnungszeiten und außerhalb der Messeliturgien ist der Zugang zum Inneren Gitter gewährleistet.

 

Kirchen & Klöster
Turm der alten Magdalenakirche
Pfatten, Bozen und Umgebung

Der Turm in der Pfattner Fraktion Birti ist das letzte Überbleibsel der Kuratiekirche zur hl. Maria Magdalena aus dem 14. Jahrhundert. Er ist 24,6 m hoch und die Mauern sind 70 bis 90cm stark. Man kann auf jeder Seite die zugemauerten Rundbogenfenster sehen, nur eines ist noch offen und intakt. Im Turm hingen damals drei Glocken, zwei kleinere und eine große. Der gemauerte Helm ist an seiner Spitze beschädigt, da 1743/44 der Wind den Knopf vom Turm geworfen hatte. Wegen ihrer sehr ungünstigen Lage am offenen Talboden, wurde die Madgalenakirche von unzähligen Etschüberschwemmungen heimgesucht. So wurde die Kirche auch 1755 überflutet. Die Pfattner Bürger dachten deshalb über eine Verlegung der Kirche in die Schlosskapelle im Schlosshof von Pfatten nach. Im Jahre 1794 musste die Kirche nach weiteren zahlreichen Überschwemmungen verlassen werden, weil das Wasser die Mensa des Altares überstieg und die Toten-Truhen wie Schiffe herumschwammen. Am 2. Juli 1795 wurde ein Vertrag zwischen Schlosskapellenbesitzer Menz und den Nachbarn in Pfatten geschlossen und die Schlosskapelle zur neuen Kuratiekirche bestimmt. 1796 wurde die Maria Magdalena Kirche abgerissen, nur der Turm erinnert heute noch an die Lage der alten Kirche. 

Kirchen & Klöster
St. Georg in Weggenstein
Bozen, Bozen und Umgebung

Das gotische Gebäude aus dem beginnenden 15. Jh. beherbergt den Deutschorden. Der elegante Bau der Georgskirche ist wegen der Wappen, Grabsteine und Fahnen der Ordensmitglieder aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jh. bemerkenswert.

Kirchen & Klöster
Kirche in Maria Saal
Ritten, Bozen und Umgebung

Sehr schlicht ist das Kirchlein Maria Saal, das um die Mitte des 17. Jahrhundert erbaut und 1719 vergrößert wurde. Das Gnadenbild im Hochaltar soll einer lokalen Legende zufolge in einem Schafstall gehangen sein und wegen des immer stärker werdenen Zustroms sei dann das Kirchlein erbaut worden. Unter Josef II. wurde auch diese Kirche, wie so viele andere gesperrt. Aber 1847 wurde sie unter Fürstbischof Johannes Tschiderer (der am 3. August 1800 in Klobenstein seine Primiz feierte und 1996 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen wurde, siehe Gedenktafel in Klobenstein) wiederum feierlich eingeweiht.

Das ungewöhnliche Bildmotiv, ein Fresko im Rundbogen zwischen Presbyterium und Kirchenschiff der Madonna mit dem Regenschirm hat viel zur Popularität des Wallfahrtskirchleins Maria Saal beigetragen. Es wurde von Alexander Dejaco gemalen. Mit dem Bild wollte er seinen Dank für die unversehrte Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg im Gebet "Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin..." ausdrücken. Am wasserarmen Ritten hat das Fresko noch eine besondere Bedeutung, da die Muttergottes von den Bauern bei großer Trockenheit und Dürregefahr um Regen angerufen wird. 

Kirchen & Klöster
Die St. Nikolaus Kirche in Mittelberg
Ritten, Bozen und Umgebung

Die St. Nikolaus Kirche in Mittelberg wurde erstmals 1289 urkundlich erwähnt. Der Turm ist etwas jünger als die Kirche und dürfte erst im 14. Jahrhundert entstanden sein. Um 1400 wurde die Kirche nämlich erweitert und gotisch umgebaut, wobei der Turm die heute noch erhaltenen Spitzbogenfenster erhielt. Die Form, die die Kirche damals erhielt, hat sie bis heute behalten. Die Kirche ist sehr schön aus regelmäßig verlegtem Natursteinmauerwerk erbaut. 1744 setzte man ihm dann eine stilmäßig zwar nicht passende, aber dennoch gefällige Zwiebelhaube auf.
Auf Anmeldung beim Tourismusverein Ritten wird die Kirche am Montag Vormittag zur Besichtigung geöffnet, Anmeldung bis 9.00 Uhr Tel. +39 0471 356 100

Kirchen & Klöster
Kirchlein St. Johann im Dorfe
Bozen, Bozen und Umgebung

Ein wahres Kleinod, geweiht um 1180. Die einfache Architektur des zentralen Teils wird mit dem hübschen Kirchturm erweitert, mit dreibogigen und zweibogigen Fenstern aus dem frühen 14. Jh. Die wertvollen Fresken im Innenraum sind eine Ausnahmeerscheinung: Junge heimische Künstler aus der Schule des Giotto haben einen neuen Malstil und eine Freskentechnik eingeführt, die von außerordentlichen künstlerischen und interpretativen Fähigkeiten zeugt.

Informationen und Führungen im Verkehrsamt der Stadt Bozen (Südtiroler Straße 60). 

 

Kirchen & Klöster
Kirche zum hl. Josef dem Arbeiter
Leifers, Bozen und Umgebung

Die Kirche in Steinmannwald ist wohl die jüngste in der Umgebung von Leifers. Am 15. September 1963 setzte der Bischof Monsignor Enrico Forer den ersten Stein der Kirche. Für die Verwirklichung der Kirche brauchte es viel Geld und viele helfende Hände. So kam es, dass viele Einwohner freiwillig halfen und auch die Alpini und der "Gruppo Belga" legten Hand an. Noch bevor die Kirche fertiggestellt war, ohne Bänke und Stühle, zelebrierte Don Domenico im Jahre 1969 die erste heilige Messe. Die Kirche wurde dem hl. Josef dem Arbeiter gewidmet.  

Kirchen & Klöster
Kirchlein St. Jakob in der Au
Leifers, Bozen und Umgebung

Die Kirche wurde auf einem Hügel im Süden von St. Jakob errichtet. In den vergangenen Jahrhunderten, als der Talboden eine sumpfige Aulandschaft war, stand die Kirche auf trockenem Boden. Die erste sichere schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde des Jahres 1237, in der sie als “ecclesiam sanctijacobi de Cinte” angeführt wird. Damals und auch noch bis ins 17. Jahrhundert wurde das Gebiet von St. Jakob Cinte oder Schinte genannt, nach dem Lateinischen cinctum, was auf eine von einer Mauer umschlossene Kirche oder eine Feste hindeutet. Der Hauptpatron der Kirche ist der Apostel Jakobus der Ältere, der Patron der Pilger und Wanderer, der nach dem Ort Compostela in Spanien, wo sich seit dem Beginn des siebten Jahrhunderts sein Leib befindet und wohin im Mittelalter zeitweise mehr Pilger als nach Rom zogen, genannt wird. Neben der Kirche führte einer der Hauptwege der Compostela-Pilger vorbei, der vom Brenner kommend durch das Etschtal und weiter nach Santiago de Compostela führte. Die Kirche ist neben dem hl. Jakob auch der hl. Barbara und dem hl. Christophorus geweiht.
Ursprünglich war die Kirche ein romanischer Langhausbau mit halbrunder Apsis, flacher Holzdecke und kleinen Rundbogenfenstern. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurden die Langhauswände und jene über dem Triumphbogen mit Fresken ausgeschmückt, die Szenen aus der Jakobslegende und dem Leben der hl. Barbara zeigen. Bei späteren Umbauten der Kirche wurden sie aber zum Großteil zerstört. Die Kunsthistoriker Weingartner hat diese Malereien der sogenannten Bozner Schule zugeordnet. Um 1480 wurde der Altarraum, wie in vielen anderen Kirchen, den damals vorherrschenden neuen gotischen Architekturformen angepasst. Er wurde zu einem dreiseitig abschließenden Chor mit zwei gotischen Spitzbogenfenstern umgebaut. Das Kirchenschiff blieb vorerst noch unverändert und erst 1542 wurde dort ein spätgotisches Rippengewölbe eingezogen und zwei gegenüberliegende gotische Spitzbogenfenster eingebaut. 1495 wurde an der Hauptfassade der Kirche ein großes Christophorus-Gemälde angebracht, das 1905 abgenommen und an der Außenmauer des Bozner Stadtmuseums angebracht wurde, wo es heute noch zu sehen ist.
Der aktuelle barocke Hochaltar wurde im Jahre 1670 aufgebaut und der alte gotische Flügelaltar, der aus dem 15. Jahrhundert stammt, wurde auf einem Sockel auf der rechten Seite der Kirche aufgestellt. Im Altarschrein des Flügelaltares steht Maria, flankiert von den hll. Jakobus und Barbara. Die Flügel zeigen innen im Relief die hll. Stephanus und Achatius und auf den äußeren Flügelblättern ist die Passion Christi dargestellt.

Kirchen & Klöster
Pfarrkirche St. Magdalena
Pfatten, Bozen und Umgebung

Die Pfarrkirche St. Magdalena war früher eine kleine Kapelle, die in einem Schloss eingebunden war. Die Kapelle wurde 1304 erbaut und der hl. Maria Loreto geweiht. 1797 mussten einige Umbauarbeiten an der Kapelle durchgeführt werden, wie z.B. die Errichtung eines Turmes und die Vergrößerung der Kapelle zu einer Kirche. Um 1804 wurde das Patrozinium der hl. Magdalena auf die neue Kuratie Kirche übertragen.

Kirchen & Klöster
St. Magdalena Kirchlein
Jenesien, Bozen und Umgebung

Das Magdalenakirchlein wurde 1705 von Grund auf neu gebaut, da bereits vorher an der selben Stelle eine der hl. Magdalena geweihten Kapelle stand.  Der Altar stammt aus der Zeit der Renaissance und stand vermutlich schon in der ersten Kapelle. 

Kirchen & Klöster
St. Martin in Kampill
Karneid, Bozen und Umgebung

Das Verkehrsamt Bozen ermöglicht in Zusammenarbeit mit der Dompfarre und dem „Touring Club Italiano” die Sonderöffnung dieser kleinen römisch-katholischen Filialkirche, die im Jahre 1180 geweiht wurde. In ihrem Inneren birgt sie sehr bedeutende Fresken der Bozner Schule.
Während der Sonderöffnung wird das Halteverbot in der Innsbrucker Straße auf der Seite des Kirchleins aufgehoben; da ein Fußgängerübergang in der Innsbrucker Strasse fehlt, rät man von einer Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab.

 

Kirchen & Klöster
Die romanische Kirche St. Jakob
Mölten, Bozen und Umgebung

Die romanische Kirche St. Jakob auf der Langfenn liegt auf dem weithin sichtbaren und höchsten Punkt des Saltens (1525m). Sie steht auf prähistorischem Boden und könnte aus vergangenen Jahren wohl viel Aufregendes und Geschichtsträchtiges erzählen. Auf dem Altar stehen dem Hl. Jakob, dem Beschützer der Wanderer, die zwei Pestpatrone Rochus und Sebastian zur Seite.

Kirchen & Klöster
St. Ulrich-Kirchlein in Gschleier
Mölten, Bozen und Umgebung

Beim St. Ulrich-Kirchlein in Gschleier genießt der Wanderer einen großartigen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Der ursprüngliche einfache romanische Bau wurde 1859 neu hergerichtet. Das Altarbild mit dem Hl. Bischof Ulrich stammt vom Maler Psenner aus Ums.

Kirchen & Klöster
Kalvarienkirche
Bozen, Bozen und Umgebung
Die Heiliggrabkirche, die auch als Kalvarienkirche bekannt ist, kann man längs des Forstweges, der beim St.-Gertraud-Weg beginnt in ca. 20 Minuten, sowie über den Virglweg erreichen. Es sind nur wenige Minuten entlang des Kreuzwegs, und schon sind wir angekommen, vom Wald umgeben. Die Naturterrasse bietet einen traumhaften Blick auf Bozen und die Hochflächen des Schlerns.

Die Kirche, die zwischen 1683 und 1684 erbaut wurde, ist seit Jahrhunderten das Ziel von Wallfahrten. Schaut man rechts zum Kircheneingang, sieht man eine Kapelle, die einen Brunnen mit einer Christusfigur zeigt. In vergangenen Zeiten kamen die Paare hierher, um die Gnade einer Kindergeburt zu erhalten. Ein kleiner Fruchtbarkeitsritus, der mit der Zeit verloren ging. Die ältere Generation des Virgls erinnert sich noch an den Volksglauben, der besagte, dass Kinder unter dem Kapellenbrunnen zur Welt kamen und nicht, so wie allgemein erzählt, vom Storch gebracht wurden.

Die in letzter Zeit restaurierte Kirche hat glücklicherweise die unzähligen Liebeserklärungen bewahrt, die bis auf die ersten Pilger des 18. Jahrhunderts zurückreichen und wie ein dichtes Netz heute noch die Wände der Grabeskirche bedecken. Es ist berührend, Botschaften zu lesen, die sich auf verschiedene Jahrhunderte verteilen und die Geschichte von Hunderten von Menschen, dargestellt mit einem Herzen, einer Blume, einem Namen, einem Datum oder einem Liebesversprechen zu sehen.
Kirchen & Klöster
Pfarrkirche von Afing
Jenesien, Bozen und Umgebung
Die Nikolauskirche aus dem frühen 15. jahrhundert, hoch über dem steilen Abgrund zum Sarntal hin gelegen, besitzt einen interessanten hochgotischen Chorbau. Als Stifter der Kirche gelten die Herren von Goldegg. Der spätgotische Kernbau wurde mehrfach verändert und erweitert.
Kirchen & Klöster
St. Valentin Kirchlein
Sarntal, Bozen und Umgebung

Traditionell gilt St. Valentin am Gentersberg als älteste Kirche im Sarntal, berühmt ist das Kirchlein vor allem für seinen hervorragenden mittelalterlichen Freskenschmuck.

Kirchen & Klöster
St. Andreas Kirche
Völs am Schlern, Bozen und Umgebung

Die Kirche in Antlas wurde um 1360 erbaut und verfügt über 2 steingerahmte Spitzbogentüren. Bei der Restaurierung fand man ein frühgotisches Wandgemälde. Der Schlüssel für die Besichtigung der Kirche kann beim Zunerhof ausgeliehen werden.

Kirchen & Klöster
Maria-Hilf-Kapelle in Bad Siess
Ritten, Bozen und Umgebung

Die kleine Badkapelle wurde 1867 errichtet und zu Ehren des Innsbrucker Gnadenbildes Maria Hilf geweiht. In der Kapelle stehen Grödner Skulpturen von Petrus und Paulus sowie von Isidor und Hubertus. Die Kapelle wurde zuletzt 1994 baulich saniert.

Kirchen & Klöster
Pfarrkirche zum Seligen Heinrich von Bozen
Leifers, Bozen und Umgebung

Die Kirche zum seligen Heinrich, Patron von Bozen, ist die jüngste Kirche im Gemeindegebiet von Leifers. Im Jahre 1853 wurden Spenden zusammengetragen, um den Bau ermöglichen zu können. Alle Spender wurden auf einer Tafel in der Kirche verewigt. In der Kirche stehen drei Altäre, das Bild des Hochaltares zeigt den seligen Heinrich. Im Turm der Seitner Kirche hängt eine Glocke mit der Umschrift: "Michael Zach goss mich in Bozen 1807".

Kirchen & Klöster
Pfarrkirche von Jenesien
Jenesien, Bozen und Umgebung

Charakteristische Kirche in Südtirol

Erbaut um die Mitte des 15. Jahrhunderts; Patrone der Kirche sind der hl. Genesius, der hl. Sylvester und die hl. Margaretha. Mittlerweile sind Kirche und Turm renoviert.

1186 ist die Kirche St. Genesius erstmals urkundlich erwähnt. Jedoch weist ein erhalten gebliebenes Kollektar auf die Entstehungszeit im 9. oder 10. Jahrhundert hin.

Sie wird ab 1328 vom Stift Gries aus betreut. Eine Neuweihe mit verhergehendem Umbau - Baubeginn 1439 - fällt in das Jahr 1465. Die Bauphase wurde von Goldeggern finanziell unterstützt Dafür bekamen sie das Anrecht der Grablegung im Gotteshaus. Notwendig gewordenen Reparaturen widmete man sich 1555 und 1556. Bald danach, in den Jahren 1572/73 erfolgte ein Umbau, indessen der Sarkophag der Goldegger entfernt wurde.

Der Turm wurde markant im Wechsel mit roten und weißen Sandsteinquadern in den Jahren 1481 bis 1492 aufgebaut. Der Spitzhelm wurde erst 1608 aufgesetzt. Der Kirchenbau in jetztigem Erscheinungsbild geht auf den Umbau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Pfarrer Untertrifaller beauftragte diese Umgestaltung in den Jahren 1838/39. Die Weihe wurde im Jahr 1847 gefeiert.

 

Kirchen & Klöster
Das Paul-Schuster-Bild in Vernag
Mölten, Bozen und Umgebung

Das Paul Schuster Bild liegt am alten Weg von Vilpian nach Mölten, seitlich von Schlaneid gelegen. Der klein strukturierte Kapellenbau wurde Anfang des 20 Jhr. als Zeichen der Dankbarkeit für den Schutz der Mutter Maria von Handwerkern errichtet.

Kirchen & Klöster
Pfarrkirche des Hl. Martin in Glaning
Jenesien, Bozen und Umgebung

Die erste Kirche, der hl. Maria Magdalena geweiht, wurde nach Andergassen schon im 12. Jahrhundert erbaut, ihre erste urkundliche Erwähnung datiert nach Trafojer von 1334. Im 14. Jahrhundert gab es dann bauliche Veränderungen, die der Verschönerung dienten und aus konservatorischen Gründen notwendig waren. Der Wechsel des Patroziniums von Magdalena zu Martin soll 1613 abgeschlossen gewesen sein; von da an ist jedenfalls nur mehr von einer Martinskirche die Rede.

Kirchen & Klöster
Dominikanerkirche
Bozen, Bozen und Umgebung

Die Mönche des Dominikanerordens ließen sich 1272 in Bozen nieder und errichteten eine einschiffige Kirche in einer weitläufigen Klosteranlage mit Kreuzgang, in der auch verschiedene Kapellen Platz fanden, einige davon sind mittlerweile zerstört. einen Teil der alten Anlage bilden die Stadtgalerie mit ihren Ausstellungen und das heutige Musikkonservatorium, Sitz des renommierten internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni. Die Dominikanerkirche ist eine gotische Klosterkirche mit barocken Elementen aus dem 17. und 18. Jahrhundert (links vom Hauptaltar befindet sich ein Altarbild des Guercino, gestiftet von einer Bozner Kaufmannsfamilie). Die Kirche beherbergt einige der wichtigsten Kunstwerke Bozens, Gemälde der Bozner Schule des 14. Jh. auf der östlichen Kreuzgangseite und auf der Westwand der Kirche. Doch das eigentliche Schmuckstück ist die Johanneskapelle, eine hohe und schmale Seitenkapelle mit einem der bedeutendsten Freskenzyklen der Gegend, aus der Kunstschule des Giotto. Die Kapelle wurde von der Stifterfamilie de' Rossi (ursprünglich aus Florenz, eingebürgert als von Botsch) dem heiligen Johannes gewidmet, nachdem das Familienoberhaupt Johannes hieß. Erwähnenswert sind die Szenen aus dem leben des hl. Nikolaus und "der Triumph des Todes" an der Ostwand, die Flucht aus Ägypten an der Westwand und das Martyrium des hl. Bartholomäus an der Nordwand. Die Kapelle voller Fresken ist ein wunderbares Zeugnis der Bozner Wandmalerei des 14. Jh. Sehenswert im angrenzenden Kreuzgang (Eingang am Dominikanerplatz) sind Fresken von Friedrich Pacher aus dem Jahr 1496.

Kirchen & Klöster
Alte Grieser Pfarrkirche
Bozen, Bozen und Umgebung

Die Alte Grieser Pfarrkirche befindet sich nur wenige Schritte nördlich vom Grieser Platz. Sie birgt zwei außergewöhnliche Kunstschätze in ihrem Inneren und ist schon deshalb auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Flügelalter von Michael Pacher (1471-75) mit Darstellungen der Marienkrönung ist ein Kleinod unter den noch erhaltenen Beispielen gotischer Schnitzkunst.
Ebenso sehenswert ist das romanische Holzkruzifix aus dem 13 Jahrhundert. Es wird angenommen, dass es ausländischer Herkunft ist und möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammt.

Dort, wo heute die Kirche steht, befand sich in römischer Zeit eine Siedlung mit der Bezeichnung "Keller" und "Chellare"; diese erhielt später den Namen "Gries", d.h. Sand. Bis 1908 befand sich in der Nähe der Kirche das Weingut des Freisinger Bischofs (Bayern). Die Kirche "zu unserer lieben Frau", ein spätgotischer Bau aus dem beginnenden 15. Jahrhundert, war bis 1788 Pfarrkirche von Gries, damals noch eigenständige Gemeinde. 

Rund um die Kirche ist ein alter Friedhof angelegt, ein Ort der Ruhe und der Stille, der einlädt zum Innehalten und zum Besinnen. 

 

 

Kirchen & Klöster
Alte Pfarrkirche St. Leonhard
Branzoll, Bozen und Umgebung

Einen der schönsten Kirchplätze Südtirols finden wir in Branzoll, mit seiner romanisch - spätgotischen St. Leonhard Kirche.
Die St. Leonhard Kirche wurde in der Zeit um 1500 im spätgotischen Stil errichtet, der Turm stammt noch vom Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert und hat ein Pyramidendach. Es handelt sich um einen einschiffigen Bau mit einer Seitenkapelle und Sternrippengewölbe. 

Kirchen & Klöster
Gnadenbild Maria Weißenstein
Leifers, Bozen und Umgebung
Die Sage erzählt Folgendes: 
Den frommen Bauern Leonhard soll eine schwere Krankheit befallen haben. Eines Tages fiel er in eine tiefe Schlucht, wo ihm die Muttergottes erschien und ihm Hilfe versprach, wenn er ihr zur Ehre eine Kapelle errichten würde. Maria sagte zu ihm: "Damit du an meinem Versprechen nicht zweifelst, wirst du noch weitere neun Tage ohne Speis und Trank hier unten liegen bleiben. Am neunten Tage werden dich dann deine Familienangehörigen hier finden. Aber vergiss meine Worte nicht." Obwohl es geschah, wie Maria ihm verkündet hatte, vergaß er doch sein Versprechen und es befiel ihn wieder seine alte Krankheit. Von nun an sah man an dem Ort ein Licht brennen und niemand konnte sich dies erklären. Leonhard aber erinnerte sich an sein Versprechen, ging sogleich an die Arbeit und wurde geheilt. Beim Graben fand er eine kleine Statue, die eine Schmerzensmutter darstellte. Er baute sodann die Kapelle und stellte die Statue dort auf. Allmählich wurde Maria Weißenstein ein vielbesuchter Wallfahrtsort. 

In der Zeit der Kirchensperrungen und Klosteraufhebungen wurde auch das 1720 gegründete Kloster der Serviten zu Weißenstein aufgehoben. Man war bestrebt, das Gnadenbild in einer anderen Kirche unterzubringen. Laut Dekret vom 7. Juli 1787 wurde Leifers ausgewählt.
Kirchen & Klöster
Kapuzinerkirche
Bozen, Bozen und Umgebung

Die Kirche ist dem Hl. Antonius von Padua gewidmet. Sie wurde um 1600 vom Bettelorden der Kapuziner an jener Stelle erbaut, wo einst Schloss Wendelstein der Grafen von Tirol stand. Die schlichte Klosterkirche beherbergt eine Altartafel von Felice Brusasorci (1600) auf dem barocken Hauptaltar und Beispiele des Manierismus in der Kapelle zur Maria Himmelfahrt und in der ersten Seitenkapelle (die Heiligen Sebastian und Johannes).

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