Sagenhaft schön
Der Schlern, der Rosengarten und das Tschamintal
Der Naturpark Schlern-Rosengarten ist Teil des Dolomiten UNESCO-Welterbes. Zahlreiche Sagen ranken sich um die beeindruckenden Bergmassive Schlern und Rosengarten.
Der Schlern, der Rosengarten und das Tschamintal
Der Naturpark Schlern-Rosengarten ist Teil des Dolomiten UNESCO-Welterbes. Zahlreiche Sagen ranken sich um die beeindruckenden Bergmassive Schlern und Rosengarten.
Der Schlern, als eines der Wahrzeichen Südtirols, hat viele Gesicher. Vom Bozner Talkessel aus zeigt er seine wohl bekannteste Ansicht: einen massiven Rücken, den Petz, und zwei Felstürme: die Santner- und die Euringerspitze. Die charakteristische Form des Schlerns ist auf die besondere geologische Zusammensetzung des Massivs zurückzuführen: Der Schlerndolomit prägt die Korallenstruktur der westlichen Dolomiten.
Wer die Gipfel des Rosengartens in der Dämmerung rötlich erglühen sieht, wird von ehrfürchtigem Staunen gepackt. Beim Anblick des Alpenglühens scheint die Sage plausibel, nach der einst der Zwergenkönig Laurin seinen geliebten Rosengarten mit einem Fluch belegte. Kein Mensch sollte jemals mehr bei Tag oder bei Nacht die Blütenpracht sehen. In der Morgen- und in der Abenddämmerung leuchten die Rosen aber noch immer.
Wildromantisch ist auch das Tschamintal. Hier können Wanderer ihren Durst mit dem glasklaren Wasser aus der Quelle Schwarze Lettn stillen. Zum Naturpark mit seiner außergewöhnlich abwechslungsreichen Flora gehört auch ein Teil der größten Hochalm Europas, der Seiser Alm.
Tiefe Mulden, gezackte Türme aus weißem Gestein. Gewaltige Vulkanausbrüche in der Urzeit und Jahrmillionen geologischer Geschichte machten den Naturpark zu jenem einzigartigen Wanderparadies, wie wir es heute kennen.
Artenvielfalt im Naturpark
Eine Entdeckungsreise für die ganze Familie: Wir bauen ein Hotel für Insekten und lernen wie nützlich unsere kleinen Freunde sind. Unter fachkundiger Führung lauern wir am Völser Weiher nachtaktiven Tieren auf. Gemeinsam mit einem Ranger begeben wir uns auf Spurensuche nach den Tieren im Naturpark. Am Ende werden die eifrigsten Spürnasen, die an allen drei Thementagen teilnehmen, mit der „Dolomiti Ranger“-Medaille ausgezeichnet.
1919 wurde zu Füßen des Schlern ein ausgezeichnet erhaltenes Achtkantschwert aus der Bronzezeit gefunden. Das beeindruckende Hauensteiner Schwert ist im Stadtmuseum Bozen ausgestellt.