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Unberührte Täler

Ruhig, naturhah und erfüllt mit unvergesslichen Erlebnissen

Die drei größten Flüsse Südtirols formen die fünf Haupttäler der Region: Die Etsch prägt den Vinschgau, das Etschtal und das Südtiroler Unterland, während der Eisack das Eisacktal und die Rienz das Pustertal durchfließen. Von diesen Haupttälern zweigen zahlreiche Seitentäler ab, die sich tief in die dominierenden Bergmassive der Ortler Alpen, der Sarntaler Alpen, der Dolomiten UNESCO-Welterbe oder der Rieserferner Gruppe hineinschlängeln.

Jedes Tal hat seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter – mal weit und sanft, mal eng und schroff, mal lebendig und dynamisch oder still und ruhig. Je nachdem, was du suchst, könnte jedes als das schönste Tal in Südtirol gelten. Hier jedoch stellen wir dir jene Täler in Südtirol vor, in denen die Zeit langsamer zu vergehen scheint und das Naturerlebnis im Mittelpunkt steht. In denen du die wahre Ruhe der Berge spürst. Und die über die bekannten Täler wie Gröden, das Eggental oder das Pragser Tal hinausgehen.

Unberührte Täler im Vinschgau

Ein Blick in den Westen von Südtirol

Ganz nah an der Grenze zur Schweiz liegt das Münstertal. Der größere Teil des Tales liegt auf Schweizer Boden, wo noch rätoromanisch gesprochen wird. Auf Südtiroler Seite ist es wenig besiedelt – hier besteht es aus einer einzigen Gemeinde: Taufers im Münstertal. Diese kulturreiche Ortschaft wird von acht alten Kirchen umrahmt, die auf der 8 Kirchen Wanderung von ihrer Geschichte erzählen. Und dabei zu ausblicksreichen Punkten in dieses urige Tal führen. Wer gerne radelt, fährt die Radroute durchs ganze Tal und sogar grenzüberschreitend bis in die Schweiz bis zum weltbekannten Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair – und wieder zurück.

Von Latsch bis zum Zufrittsee zieht sich das Martelltal. In diesem ursprünglichen Tal gedeihen im Sommer Erdbeeren. Hier starten Hochtouren auf die über 3.000m hohen Gipfel wie der Cevedale oder die Zufallspitze im Nationalpark Stilfserjoch. Und ein Almenweg, der dich vorbei an der Zufallhütte über den Marteller Höhenweg führt. Schwindelerregende Ausblicke garantiert der Plima-Schluchtenweg. Im Winter kannst du im Martelltal Langlaufen, Skitouren machen und dich im Biathlon üben. 

Täler im nördlichsten Teil Südtirols

Hohe Berge, mystische Seen und allerbeste Atemluft 

Beide liegen an der Grenze zu Österreich. Beide sind gesäumt von hohen Gipfeln. Beide weisen eine beachtliche Menge an Wasser auf. Und doch gibt es taleigene Charakteristika.

Im Ahrntal fängt es bei der Sprache an: Ab Sand in Taufers wird der markante Teldra Dialekt gesprochen . Das eigene Tal heißt dann zum Beispiel „Toul”, plaudern „hoagaschtn” und ein bisschen „awì”. Darüber hinaus ist das Tal mit seinen über 80 Dreitausendern, da es kein Durchzugstal ist, Reinluftgebiet – und mit seinem Klimastollen ein Ziel für gesundheitsbewusste Gäste. Das hohe Vorkommen von Wasser, etwa bei den Reinbach-Wasserfällen, ergänzt die gesundheitsfördernden Aspekte.

Über viele, aber relativ steile Wanderwege erreichst du im Antholzertal lauter Berggipfel mitten in der Gebirgswelt der Rieserfernergruppe. Wenn du einmal oben bist, siehst du je nach Blickrichtung bis zu den Dolomiten UNESCO-Welterbe und darüber hinaus. Am Talende liegt ein besonderer Wasserort, der Antholzer See. Das ganze Jahr über kannst du ihn besuchen, wobei es im Frühling und Herbst wohl am ruhigsten ist. In der kalten Jahreszeit wird es im gleich daneben liegenden Langlauf- und Biathlonzentrum lebendig.

Unterkünfte für deinen Wanderurlaub

Direkt vom Hotel aus eine Wanderung starten, die besten Tipps für eigenständige Touren erhalten oder beim geführten Wanderprogramm deiner Unterkunft teilnehmen: Wenn du in ausgewählten Wanderhotels übernachtest, genießt du sämtliche Vorzüge für deinen Aktivurlaub.

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Täler in den Dolomiten

Landschaftliche und kulinarische Geheimtipps

Es ist kein Geheimnis, dass die Dolomiten UNESCO-Welterbe für viele Menschen aus der ganzen Welt ein beliebtes Reiseziel sind. Zurecht: Ihr landschaftlicher Reiz ist zweifellos einmalig. Dennoch gibt es auch in den Dolomiten noch Orte, die sich um ihren ursprünglichen Charakter bemühen. Wie etwa das Villnösstal, wo die Einheimischen darauf achten, dass ihr Tal zu Füßen der Geisler weiterhin so naturbelassen und ruhig bleibt. Diese enge Verbindung zur Natur zeigt sich auch in der Esskultur, denn hier gibt es gleich zwei Presidi Slow Food – Auszeichnungen für den Schutz lokaler, handwerklicher Lebensmittel, wie hier das Villnösser Brillenschaft und das Grauvieh.

Falls du auf den Geschmack von traditionellen Gerichten gekommen bist, musst du nach Gröden und  Alta Badia. So einzigartig wie die ladinische Kultur und Sprache sind ihre Spezialitäten wie Turtes (mit Spinat oder Kraut gefüllte und frittierte Teigtaschen), Panicia (Gerstensuppe) oder Furtaies (eine spiralförmige, frittierte Süßspeise). Mmmmhhhh!

Nachhaltig unterwegs in Südtirol

Für eine entspannte und umweltfreundliche Anreise nach Südtirol wechsle von der Straße auf die Schiene. Vor Ort bringen dich Bus, Bahn oder Seilbahn zu deiner Unterkunft oder deinem Ausflugsziel in den schönsten Tälern in Südtirol.

  • Anreise mit Zug

    Südtirol mit der Bahn erreichen

    Du erreichst Südtirol und seine unberührten Täler per Anreise mit der Bahn von allen wichtigen großen Städten. Anschlusszüge, Linienbus, Taxi oder das Shuttle „Südtirol Transfer" bringen dich von dort direkt in dein Urlaubsquartier.

  • Anreise mit Bus

    Nachhaltige Mobilität vor Ort

    An deinem Zielort angekommen, garantiert dir die Mobilität in Südtirol mit Bus, Bahn und Seilbahn einen autofreien Urlaub. Der Südtirol Guest Pass ermächtigt dich zur unbegrenzten Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Südtirol für die gesamte Dauer deines Aufenthalts. Gute Reise!

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