Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.
Die mittelalterliche Anlage der Fürstenburg in Burgeis wurde vom Churer Bischof Konrad im 13. Jh. erbaut. Im 16. Jh. und 17. Jh. erfolgten einige Umgestaltungen. Sehenswert ist vor allem der gewaltige Bergfried mit einer Mauerdicke von drei Metern, der zusammen mit der ihn umgebenden Wehr- und Hochburg den ältesten Teil des Baubestands bildet.
Im Jahr 1996 stürzte der Turm ein und wurde daraufhin erfolgte ein Ausbau durch den damaligen Direktor Georg Flora. Heute beherbergt die Fürstenburg, eine Fachschule für Land- und Forstwirtschaft.
Besichtigung nur mit Führung möglich
Jeden Montag und Donnerstag vom 03.07.2025 - 28.08.2025
Treffpunkt: 14.00 Uhr vor der Fürstenburg
Preis: € 3,00 pro Person
Anmeldung nicht erforderlich
Schloss Juval, der Sommerwohnsitz von Bergsteigerlegende Reinhold Messner und das Messner Mountain Museum.
Das mittlelalterliche Schloss Juval befindet sich an einem prähistorischen Kultplatz auf einem Hügel am Eingang des ursprünglichen Schnalstales. Die Burganlage wurde um das Jahr 1278 von Hugo von Montalban erbaut und gelangte im Jahre 1368 in den Besitz der Herren von Starkenberg. 1540 wird das Schloss nach einigen Besitzerwechseln von der Familie Sinkmoser erworben und erreicht in jenen Jahren ihre Blütezeit. Jahrhunderte später, im Jahr 1913, ersteht der holländische Kolonialherr William Rowland die nunmehr baufällige Burg und lässt sie fachgerecht sanieren. Seit 1983 ist Schloss Juval der Sommerwohnsitz von Bergsteigerlegende Reinhold Messner, hier schreibt er Bücher und tüftelt an neuen Ideen. Schloss Juval ist einer von sechs Standorten des MMM Messner Mountain Museum. Auf Schloss Juval hat Reinhold Messner mehrere Kunstsammlungen untergebracht. Sehenswert ist sowohl die umfangreiche Tibetika-Sammlung, als auch die Bergbildergalerie und die Maskensammlung mit Exponaten aus fünf Kontinenten. Auch Fresken aus der Epoche der Renaissance gibt es auf Schloss Juval zu bestaunen. Rund um Schloss Juval betreibt Reinhold Messner einen Bergtierpark sowie eine kleine Landwirtschaft mit Weinbau. Das an Schloss Juval angeschlossene Weingut „Unterortl“, der Biohof „Oberortl“ und der „Schlosswirt“ sind Teil eines Gesamtkonzeptes, das geschaffen wurde, um diese kleinräumige Südtiroler Kulturlandschaft zu beleben und zu erhalten.
1992 wurde in der Kirche “Unsere liebe Frau auf dem Bichl“ bei Restaurierungsarbeiten des Landesdenkmalamtes der Latscher Menhir (3.300-2.200 v.Chr.) gefunden. Der Latscher Figurenmenhir ist aus reinem Marmor und weist neben den ikonographischen Merkmalen der Etschtalgruppe auch Symbole der Lombardischen Valcamonica-Gruppe auf. Er ist der Beweis dafür, dass die Kulturkreise der Bergregion im heutigen Nationalpark Stilfserjoch seit tausenden von Jahren in Verbindung stehen. Heute befindet sich der Menhir in der Nikolauskirche im Dorfzentrum von Latsch. Der Menhir ist täglich für Besucher zugänglich.
Führungen: Jeden Mittwoch von Mai bis Oktober (kultureller Dorfrundgang)
Anmeldung: bis 09:00 Uhr am Tag der Veranstaltung
Treffpunkt: 10:00 Uhr im Tourismusbüro Latsch
Teilnahmegebühr: 5,00 €/Person
Aus dem 13. Jahrhundert, mit gotischer Kapelle aus dem 15. Jahrhundert. War im Besitz der Herren von Matsch (Chorstuhl und Altar befinden sich im Landesmuseum in Innsbruck). Später ging das Schloss in den Besitz der Grafen von Annenberg über. Besichtigung nur von Außen - Privatbesitz
Das MMM Juval, im gleichnamigen Privatschloss Reinhold Messners im Vinschgau untergebracht, ist dem Mythos Berg gewidmet. Hier sind seine umfangreiche Abenteuer-Bibliothek und Tibetika-Sammlung, eine Bildergalerie zu den heiligen Bergen der Welt, die Maskensammlung aus fünf Kontinenten, sein Expeditionskeller, die einmalige Ausstellung zu Gesar Ling, der Tantra-Raum und Renaissance-Fresken zu sehen. Dazu gibt es einen kleinen Bergtierpark, im Gasthaus Schlosswirt hofeigene Produkte, im Weingut Unterortl exzellente Weine und am Fuße des Burghügels einen Bauernladen. Schloss Juval verlassen alle mit starken Eindrücken.
Das Museum ist heuer ohne Führungen erlebbar. Die Besucher können sich stattdessen die dreisprachige "Locandy-App" herunterladen, auf der Reinhold Messner einen durch das Museum begleitet und erzählt (funktioniert wie ein Audio-Guide auf dem Handy)
Die Erlebnisburg Iiegt in einer schluchtartigen Talsohle am Inn und ist zu Fuß oder mit dem Fahrrad von Hochfinstermünz, Schalkl oder Vinadi in 20 Minuten erreichbar. Ursprünglich eine Zollstätte, unter Herzog Sigmund befestigt und unter Kaiser Maximilian zu einer geschlossenen Festungsanlage ausgebaut. Altfinstermünz ist vollkommen restauriert und ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Klausenturm, Sigmundseck, Höhle und Felsengang, Burgschenke, Kapelle und einem Spielplatz.
Die Burg Untermontani (Ruine) war im 14. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Annenberg und besitzt noch interessante Details wie Zugbrückenanlage, das Tor und einen kleinen Zwinger. Die Burg Untermontani verlor im Laufe der Zeit zunehmend an Bedeutung und war dem Verfall preisgegeben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stürzten Teile der westlichen Ringmauer und des Palas ein, da die hier entlang fließende Plima die Böschung unterspült hatte. Im Jahre 1945 stürzten auch Teile des Bergfrieds ein, sodass die Burg heute vollkommen ruinös ist. Besichtigung nur von Außen.
Die Burg Latsch stammt aus dem 13. Jahrhundert und war Stammsitz der Herren von Annenberg (einzige Wasserburg im Vinschgau). 1770 brannte die Burg völlig ab; der Turmtrakt wurde 1842 erneuert. Privatbesitz - kann nur von Außen besichtigt werden.
Das Sperrfort Nauders wurde als Straßensperre errichtet, um das lnntal vor Truppeninvasionen aus der Lombardei und dem Engadin zu schützen. Die fünfgeschossige Festung wurde von 1834 bis 1840 errichtet. Der keilförmige Vorbau war mit Kanonen bestückt. Die Mannschaftskasematte reicht 20 m tief in den Felsen. Die Festung wurde nie angegriffen und ist unverändert geblieben. Derzeit wird die Festung restauriert.
Ein Kernbau des 14. Jahrhunderts ist der bischöflich-churische Mairhof in Schanzen bei Goldrain, welcher nur von Außen besichtigt werden kann. Hier befand sich der Sitz des churischen Gotteshausrichters im Sprengel Unter-Scala, dem das bischöfliche Hochgericht unterstellt war. Neben seiner Gerichtsfunktion diente der Mairhof als Absteigequartier der Churer Bischöfe während ihrerer ausgedehnten Pastoral- und Visitationsreisen. Der Ausbau zum viergeschossigen Wohnturm erfolgt im 15. bzw. frühen 16. Jahrhundert. Privatbesitz - kann nur von Außen besichtigt werden.
Wahrscheinlich zeitgleich mit der Gründung der Stadt Glurns entstand südlich außerhalb der damaligen Stadtmauer eine Gewerbezone, galt es ja dieser städtischen Neugründung neben dem Handel ein weiteres wirtschaftliches Standbein zu verschaffen. Dazu wurde unmittelbar an der alten Etschbrücke der Mühlbach abgeleitet und diente fortan (spätestens seit 1330) als Energiequelle für die Stadtmühle. Welche Bedeutung dem Müllerhandwerk ehemals zukam beweist die Tatsache, dass die Müller über eine eigene Handwerksordnung verfügten und in der Barockzeit hier eine eigene Bruderschaft der Müller bestand. Immer wieder zerstört und beschädigt wurde die Stadtmühle im Laufe der Jahrhunderte stets wieder aufgebaut - war eine funktionierende Mühle ja im Interesse der Allgemeinheit. Unter dem jetzigen Besitzer wurde das Mühlrad erneuert und 2004 die Mühle vollständig restauriert.
Die Initiative Bergsteigerdörfer der alpinen Vereine steht für einen umweltverträglichen und naturnahen Tourismus. Das Netzwerk vereint Ortschaften, die eine intakte Natur- und Kulturlandschaft aufweisen, von großen technischen Erschließungen verschont geblieben sind und wo Berge und das Bergsteigen Teil der Identität sind.
Von der gemütlichen Waalwegwanderung bis hin zur Dreitausenderbesteigung – genießen Sie die Ursprünglichkeit des Matscher Tals. Die gelebten Traditionen und Bräuche erlauben Einblicke in die aktive Dorfgemeinschaft und ein Abstecher zu den Burgruinen am Dorfeingang lässt die gefürchteten Matscher Raubritter wieder auferstehen.
Schloss Naudersberg wurde 1330 im Auftrag des Landesfürsten erbaut und diente als Stützpunkt und war Sitz eines Gerichtes. 1499 wurde das Schloss erstürmt und angezündet. Nach der Teilung Tirols 1919 wurde das Gericht aufgelöst. Schloss Naudersberg ist jetzt Privatbesitz und beinhaltet ein Museum.
Die Schlandersburg wurde als Wohnschloss der Hendl um 1600 erbaut. Die Burg ist zum bedeutendsten Renaissancebau im Vinschgau ausgebaut worden. 1988 übernahm das Land Südtirol die Burg. Heute befinden sich darin Ämter wie die öffentliche Bibliothek, das Arbeitsamt und das Forstamt - sowie eine Menhir Ausstellung.
Massiv, monumental, geheimnisvoll: Die Menhire in der Schlandersburg
Im Jahre 2012 wurden in Vetzan in der Gemeinde Schlanders zwei große Menhire aus Marmor gefunden, welche nun nach langen archäologischen Untersuchungen einen würdigen Platz in der ehemaligen Schlosskapelle der Schlandersburg gefunden haben.
Als Menhire werden große, aufrechte Steine bezeichnet, die in den letzten 6000 Jahren entstanden sind. Mit Spiralen, Wellen oder auch Gerätschaften in Symbolform verziert, lassen sie den Stein prunkvoll und rätselhaft wirken. In Vetzan wurden damals eine männliche und eine weibliche Statue gefunden, die heute beide einen dauerhaften Platz in der Bibliothek Schlandersburg gefunden haben. Ins rechte Licht gerückt wirken die Statuen noch beeindruckender.
Seit März 2017 lässt die Menhire-Ausstellung nun Bürger und Reisende die kunstvollen Steinstatuen bestaunen und liefert über praktische Tablets passende Hintergrund-informationen, welche dem Besucher einen Einblick in die letzten 6000 Jahre gewähren. Neben den beiden originalen Menhire sind noch 18 weitere aus dem Raum Trentino-Südtirol als abstrahierte Bildstelen aus Metall zu sehen.
Die Ausstellung ist ein fester Bestandteil der Bibliothek Schlandersburg und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Die Tschenglsburg, auch Fuchsburg genannt, ist trotz verschiedener Bauzeiten eine geschlossene bauliche Anlage. Das große Rundbogentor aus dem Jahr 1000 ist mit Quadern aus weißem Marmor eingefasst und zeigt am Keilstein das schön gemeißelte Wappen der Herren von Tschengls. Seit 1860 ist die Burg in Privatbesitz und ist heute ein Kulturgasthaus.
Schloss Goldrain, heute modernes Bildungs- und Tagungshaus, war einst Stammsitz der Grafen Hendl. Als erste Siedlungsherren sind Alexander und Adam de „Colruna“, wie Goldrain um 1170 genannt wurde, belegt. Vor allem im 15. und frühen 16. Jahrhundert gestaltete die Familie Hendl ihre Residenzburg mit viertürmiger Umfassungsmauer in ein eindrucksvolles Baudenkmal der Renaissance um. Heute findet in ihren mittelalterlichen Mauern vielfältige Bildungs- und Kulturarbeit ihren Platz, Geschichte und Gegenwart reichen sich die Hand.
Wurde 1580 vom Grafen Kleinhans in die heutige Form gebracht und ist im Inneren mit Fresken und Rötelzeichnungen an der Außenfront versehen. Die barocke Kapelle St. Anna (spanischer Einfluss) enstand im 17. Jahrhundert. Über deren Portal thront die sogenannte "Wessobrunner Madonna im Rosenkranz" von Gregor Schwenzengast. Kleinhans war Feldhauptmann in Spanien.
Privatbesitz - kann nur von Außen besichtigt werden.
Als Ort des Übergangs über die Alpen war der Obervinschgau schon immer von militärischem Interesse. Nicht nur die Römer, die Habsburger und Napoleon sind hier durchgezogen, auch der Zweite Weltkrieg hat seine Spuren hinterlassen. Die meisten dieser Spuren sind allerdings mit bloßem Auge nicht zu erkennen, handelt es sich doch um monumentale unterirdische Bunker, die als Abwehranlagen und Zufluchtsorte geplant waren. Die verborgenen Festungen waren Teil des Alpenwalls, wurden jedoch militärisch nie genutzt.
Heute sind die architektonische Relikte aus der Zwischenkriegszeit in die Obstwiesen und Weideflächen der Umgebung eingebettet.
Eine Besichtigung der interessanten Bunkeranlagen ist nur mit einer Führung möglich. Geschichtsinteressierte sollten sie sich nicht entgehen lassen. Der Einblick in ein finsteres Kapitel des 20. Jahrhunderts ist garantiert.
Bunkerführungen: immer von Juni - Oktober jeden Donnerstag. Anmeldung und Infos unter +39 0473 831 190
Der Finailhof zählt zu den ältesten Höfen im Schnalstal, erste Aufzeichnungen reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Bis 1967 war der Hof der höchstgelegene bewirtschaftete Kornhof Europas. Der Hof besteht aus vier Holzbauten, wobei ein Teil des Wohnhauses auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Bekannt ist der Finailhof wegen seines hohen Besuches im Jahre 1416. Damals sollen die Bauern des Hofs Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche auf der Flucht Schutz gewährt haben, indem sie ihn als Knecht mit dem Hüten der Schafe beschäftigt haben. Zur Bewahrung der bäuerlichen Kultur und Architektur wurde 1981 die gesamte Hofstelle unter Denkmalschutz gestellt. Heute legt Familie Gurschler, die mit vier Generationen am Hof lebt und arbeitet, großen Wert auf traditionelle und nachhaltige Hof- und Stallführung sowie in der Bewirtschaftung der Gäste.
Das residenzartige Renaissance-Schloss, 1253 von den Bischöfen von Chur als Bollwerk gegen das aufstrebende Geschlecht der Matscher Vögte errichtet, besticht durch einen wunderschönen Arkadenhof. Heute ist die Burg in Besitz der Grafen Trapp.
Weltruf genießt in Europa die Rüstkammer der Churburg, die größte Sammlung dieser Art. Manche Rüstungen sind mehr als 50 kg schwer und über 2 m hoch. Die Rüstkammer enthält Exemplare von unvergleichlich wertvoller künstlerischer Gestaltung. In der romanischen Schlosskapelle, dem Matschersaal und anderen prunkvollen Räumlichkeiten wird so manche Kostbarkeit aufbewahrt.
Besichtigung nur mit Führung möglich!
Reservierungen und Ticketverkauf unter: www.churburg.com/online-ticket/
Von Anfang November bis Ende März bleibt die Churburg geschlossen.
Beim Stallwieshof, einem der höchstgelegensten Bauernhöfe Südtirols, befindet sich nicht unweit des Hofes eine alte Mühle. Der Kornhof auf dem heute noch Roggen angebaut wird, hat das Korn in der Mühle selbst verarbeitet. Besichtigen Sie die alte Mühle und gewinnen Sie einen Einblick über uralte Traditionen.
Das Schloss Schlandersberg steht hoch über Schlanders auf kahlen Felsen. Der Gesamtbau erhielt die heutige Gestalt im 16. Jh. Schlandersberg war der Stammsitz der Herren von Schlandersberg, diese zählten im 15. Jh. zu den bedeutendsten Geschlechtern in Südtirol. Diese Herren starben 1813 aus. Die Burg wurde anschließend an einen Bauern verkauft. Heute ist das Schloss immer noch in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen.
Vom Dorf Taufers im Münstertal sind sie gut sichtbar, die Ruinen der beiden Schlösser Rotund und Reichenberg. Die Burg Rotund befindet sich auf 1500m Höhe und zählt dadruch zu den höchstgelegenen Burgen Tirols. Sie wurde um 900 im Auftrag der Bischöfe von Chur erbaut. Die Anlage wechselte im Lauf der Jahrhunderte mehrfach den Besitzer, bevor sie ab Ende des 17. Jh. nicht mehr bewohnt und dem Verfall preisgegeben wurde. Unterhalb von Rotund befindet sich Schloss Reichenberg. Ursprünglich befand sich Schloss Reichenberg im Besitz der Bischöfe von Chur, jedoch geriet sie Mitte des 12. Jahrhunderts in die Hände des Raubritters, Herrn von Reichenberg, der Angst und Schrecken verbreitete. Ende des 17.Jh wurde auch diese Burg verlassen. Heute kann man von beiden Anwesen die Ruinen besichtigen.
Die Burg Obermontani wurde 1228 von Albert II von Tirol als Trutzburg gegen die Churer Bischöfe errichtet und ist der Fundort einer Original-Handschrift des Nibelungenliedes aus dem Jahr 1323. Heute wird das Unikat als Nibelungen-Handschrift Codex I in der Berliner Staatsbibliothek verwahrt. Kann nur von Außen besichtigt werden.