7, 14 oder 31: Als die ersten Kreuzwege errichtet wurden, war die Anzahl der Stationen sehr uneinheitlich. Es gab 7, mancherorts aber auch 31 Stationen. Später hat man sich auf 14 geeinigt.
Die kriegerischen Ereignisse der letzten Jahrzehnte in Erinnerung, machte ein besonders frommer Salurner Bürger der Riglversammlung im Mai 1718 den Vorschlag, auf dem Weg nach Bucholz einen Kreuzweg mit sieben Kapellen und eine Heilig-Grab-Kapelle zu erbauen. Das Vorhaben wurde angenommen, in den Bauwerken konnten die Gläubigen Szenen der Passion Jesu Christi betrachten. 1786 wurde im Zuge der josephinischen Reformen die Heilig-Grab-Kapelle wieder geschlossen und die Kapellen verfielen zunehmend. Erst 1902 nahmen sich die inzwischen zum Teil privaten Besitzer ihrer Kapellen wieder an. Dass sich die Bauwerke bis heute erhalten haben, ist der Schützenkompanie von Salurn zu verdanken. Sie hat zwischen 1980 und 1985 umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt
Heute verläuft hier eine wunderbare Rundwanderung mit tollen Aussichtpunkten und das Erlebnis Salurner Wasserfall. Zahlreiche Infotafeln runden das Werk ab.