Über 700 hm geht es im Klettersteig durch steiles Gemäuer und Kare, bevor man den Gipfel auf 2.958 m erreicht und auf das Grödner Tal und die Südtiroler Dolomiten hinabschaut.
Abstieg ist über den Plattkofel Normalweg zu selbiger Hütte und über den Friedrich-August-Weg zurück zum Sellajoch.
Vom Schlerngebiet gibt es in den Sommermonaten gute Busverbindungen zum Sellajoch und retour. Mit dem Kabinenlift geht es hinauf zur Toni-Demetz-Hütte an der Langkofelscharte. Ab hier steil bergab, Weg 525, über den Langkofelkar hinunter zur Langkofelhütte. Von der Langkofelhütte durch das Plattkofelkar Geröll und Schutt in teilweise steilem Anstieg hinauf zum Einstieg des Klettersteigs. Vorsicht: Steinschlaggefahr und öfters steiles Schneefeld am Einstieg! Weiter geht es über eine steile Schlucht und in kompliziertem, teilweise ausgesetztem und nur teilweise gesichertem Anstieg (die frei zu kletternden Stellen haben überwiegend den I. Schwierigkeitsgrad, einige Passagen allerdings auch den II.) über Schrofen, Risse, Kamine, luftige Bänder, teilweise glatte Wandstufen und Geröll zu einer breiten Rinne und dem Gipfel. Gestufter, aber etwas brüchiger Fels führt durch sie hinauf zu einer Scharte, von wo man nach rechts über den Grat in wenigen Minuten das Gipfelkreuz auf dem Plattkofel erreicht. Vom Gipfel zurück zur Scharte über die Aufstiegsrinne und nach rechts über den mit der 527 markierten Steig über Geröll hinunter zur Plattkofelhütte. Über den Friedrich-August-Weg, Markierung 557, gelangen wir wieder in mehreren Auf- und Abstiegen zurück zum Sellajoch.