Der Sas de Stria, war im Ersten Weltkrieg Bollwerk der Österreichischen Defensive am Valparola Pass. Am Pass zu Füßen des Lagazuoi Bergs war die Vonbank Stellung. Vom Sas de Stria aus beleuchteten nachts die Österreich-Ungarn den Lagazuoi Berg um die italienischen Offensiven kontrollieren zu können. 1916 begann man mit den Grabungen des Goiginger-Tunnels bis zur Festung Tre Sassi. Dieser erlaubte den Österreich-Ungarn, die Stellungen auch unter dem Kreuzfeuer der italienischen Artillerie auf den 5 Torri und am Lagazuoi (Cengia Martini) zu versorgen.
Wegbeschreibung
Der Aufstieg zum Sas de Stria vom Valparola Pass aus – mit Start in der Nähe des kleinen Museums Forte Tre Sassi - ist eine relativ leichte Wanderung die aber, nicht zuletzt wegen der einmaligen Ausblicke, ohne weiteres lohnenswert ist.
Während des Aufstiegs hast du die Möglichkeit zahlreichen Spuren des I. Weltkriegs zu begegnen, darunter Schützengräben und einen Tunnel – Sas de Stria war ein strategischer Standpunkt für die Österreichisch-Ungarischen Truppen. Der Gipfel des Sas de Stria ist außerdem ein einmaliger Panorama-Balkon auf die Dolomiten.
Um den Gipfel (2477 m.) (1h 30) zu erreichen sind einige kurze Strecken mit Leitern aus Metall und Holz zu bewältigen und man steigt in ein paar kurze Stollen. Mit etwas Erfahrung und Kondition und vor allem mit der richtigen Ausrüstung ist die Wanderung auch für Kinder zugänglich (in Begleitung eines Erwachsenen).
Besonders interessant ist der historische Aspekt der Route. Die Schützengräben wurden im Laufe der letzten Jahre wahrheitsgetreu restauriert.