Im Jahre 1917 löste sich die Mure bei Insom unterhalb des Pic-Berges zum ersten Mal. Zwei Gebäude und ein Stadel wurden damals unter der Masse aus lockerem Gesteinsmaterial, Schlamm und Schnee begraben. Menschenleben waren aber glücklicherweise keine zu beklagen. 24 Jahre später, im Frühjahr 1951, bedrohte die Mure von Insom die Ortschaft St. Christina zum zweiten Mal. Die Mure folgte der Spur von 1917. Bei der Hofstelle Insom, wo sie sich tief in den Boden grub, wurden Balken, Bodenbretter und Grundmauern (Reste der 1917 begrabenen Gebäude) für einige Zeit wieder sichtbar. Nur dem tatkräftigen Einsatz der Feuerwehr war es zu verdanken, dass eine größere Katastrophe verhindert werden konnte.