Altenburg, Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
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Zentrum
Bis 1932 entstanden im Weindorf Kaltern nicht weniger als fünf Kellereien. Seit 2016 sind sie unter dem Dach der Kellerei Kaltern vereint, die so auf 590 Genossenschaftsmitglieder, eine Rebfläche von 440 Hektar und rund 4 Millionen Flaschen Wein jährlich kommt.
„Unsere Genossenschaft ist eine große Familie“, betont Christian Sinn, Obmann der Kellerei Kaltern. „Sie hält die vielen kleinen familiären Winzerstrukturen zusammen, garantiert Qualität und Sicherheit und gibt ihren Mitgliedern die Möglichkeit, an etwas Großem teilzuhaben.“ Dieses „Große“ voranzubringen, ist ein komplexes Unterfangen. So gilt es, alle Mitglieder vom Rebschnitt bis zur Ernte zu koordinieren, zu schulen und auf die Qualitätspolitik der Kellerei einzuschwören. Dazu gehört wiederum, dass für rund 2000 Parzellen individuelle Ertragsziele festgelegt und kontrolliert werden müssen.
All dies, um beste Voraussetzungen für beste Weine zu schaffen. Die Produktion stützt sich dabei vor allem auf fünf Leitsorten. Es sind dies – kaum verwunderlich – Vernatsch in Form des Kalterersees, Weißburgunder, Sauvignon, Cabernet Sauvignon und Goldmuskateller für den Edelsüßen Passito.
Egal aber, welche Weine gekeltert, welche Rebsorten angebaut werden. Für die Kellerei Kaltern gilt die Nachhaltigkeit als oberste Maxime, der man in Weinberg und Keller folgt. So ist die Kellerei als erster Weinproduzent in Italien und als erste Genossenschaft überhaupt mit der Nachhaltigkeitszertifizierung von FAIR ’N GREEN ausgezeichnet worden. Und mit rund 15 Hektar Anbaufläche, die biodynamisch bewirtschaftet wird, übernimmt die Kellerei Kaltern auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle unter den Genossenschaftskellereien.