Der Hof Pomaria in Kaltern trägt einen ungewöhnlichen Namen, verweist dieser doch auf das lateinische Wort „pomus“, also Obstbaum. Das ist kein Wunder, liegt das Gut doch im Kalterer Moos und damit inmitten von Obstanlagen. Allerdings hat der Betrieb der Familie Rellich auch noch ein zweites Standbein – nicht nur geographisch. Schließlich baut man in Kurtatsch Trauben an und diese eigenhändig zu Top-Weinen aus.
Was den Wein betrifft, hat Klaus Rellich den Staffelstab von seinen Vorfahren übernommen, die bereits seit Generationen Weinbau betreiben und Wein einkellern. Rellich nutzt dafür eine rund 1500 Quadratmeter große Fläche. „Kalkhaltiger Schotter mit Lehmerde bietet auf den Hügeln von Kurtatsch beste Voraussetzungen für den Weinbau, zudem lassen hier die sonnige Lage und die gute Durchlüftung Trauben von hervorragender Qualität reifen“, erklärt der Winzer, der in seinen Weinbergen Weißburgunder, Merlot und Vernatsch anbaut.
Der Verweis auf die herausragende Eignung des Gebiets für den Weinbau ist übrigens kein Marketingkniff von Familie Rellich, sondern historisch gesichert. So taucht der alte Flurname Frauenrigl bereits früh in den Urkunden auf und bildet heute als Einzellage das Fundament der vor allem ab Hof verkauften Weine des Hofes Pomaria in Kaltern: von Weißburgunder über den klassischen Vernatsch bis hin zu einem Merlot Rosè.