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Alle Museen in Meran und Umgebung

Der museale Bogen wird hier weit gespannt: Von historisch bis gegenwärtig, von lokal bis international, vom mittelalterlichen Schloss zum zeitgenössischen Architektur-Highlight, vom Wohlgefallen zur Irritation. Entdecke die verschiedenen Museen in der Region. 

Ergebnisse
Kultur & Sehenswürdigkeiten
Erlebnisbahnhof Naturns/Staben
Naturns, Meran und Umgebung

Am Erlebnisbahnhof gibt es folgende Attraktionen:
Draisinenfahrt, eine Garteneisenbahn und zwei Waggons der Rhätischen Bahn auf einem 9.000 m² großen Freizeitgelände auf dem ehemaligen Güterbereich des Bahnhofes Schnalsthal (heute Haltestelle Staben).

Die GARTENBAHN mit der Spurweite von 7 1/4 Zoll (ca. 18 cm) lädt vor allem die jungen Gäste zu einer vergnüglichen Rundfahrt auf dem Areal ein. Über 800 Meter lang ist das modellartige Gleisnetz, auf dem ein Minizug sich durch eine interessante Parkanlage schlängelt.

Zwei Dampflokomotiven sind im Einsatz, die „Waldenburg“ und die „Franziska“. Die erste ist schweitzer, die zweite bundesdeutscher Herkunft. Beide werden mit Edelanthrazit-Steinkohle befeuert. Es gibt noch zwei Diesellokomotiven und vier Zuggarnituren. Herr Walter Pixner ist der Koordinator der Lokführer.

Auf einem über 500 Meter langen stillgelegten Bahngleis kann man bei einer DRAISINENFAHRT das „Zugfahren“ auf eine ganz besondere Art und Weise genießen. Für das Wenden der Draisine stehen 2 Drehscheiben zur Verfügung.

Zwei POSTWAGGONS der kleinen Roten, der RHÄTISCHEN BAHN, fallen dem Besucher bereits am Eingangsportal ins Auge. Darin werden Speis und Trank  gerne angeboten. Es stehen auch Tische im Freien bereit. Es können auch Ausstellungen, eine über die Rhätische Bahn mit originalem Führerstand, die andere über die Schrägbahn Laas (Marmorbahn, mit originalem Waggon) besichtigt werden.

Auf dem Gelände befinden sich auch eine Kinderrutsche, eine Schaukel und ein Sandkasten.
Seit 2008 weht die Vereinsfahne über dem Erlebnisbahnhof.

Burgen & Schlösser
Kunstbunker Matthias Schönweger
Partschins, Meran und Umgebung

Mekka für Kunst und Künstler
Die Kunst zu Leben und die Kunst zu Lieben. Dies ist der Titel eines der letzten Buchtitel des Partschinser Künstlers Matthias Schönweger. Sein Statement: Bäume sind der Stoff, aus dem die Bücher sind.
Matthias Schönweger ist ein Sammler. Zu seinen Sammlungen zählen mittlerweile 50 Bunker, die Reste aus dem letzten Krieg, die heute noch überall in Südtirol, südlich der Brennergrenze zu finden sind.
Einer seiner KunstBunker steht in Töll. Geschichtsträchtig sind diese Hallen allemal, da sie in Kriegszeiten als Ort der Sicherheit galten. Matthias Schönweger haucht den brach liegenden Höhlen Friedfertigkeit ein und stattet sie mit sinn-behafteten Themen aus. Der Kunstbunker ist nicht öffentlich zugänglich.

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Matthias Schönweger

Burgen & Schlösser
Schloss Tirol
Tirol, Meran und Umgebung

Schloss Tirol ist das historisch bedeutendste Schloss Südtirols. Seine Entstehungsgeschichte reicht bis ins späte 11. Jahrhundert zurück.

Seit 2003 beherbergt Schloss Tirol das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte. Der Schwerpunkt des musealen Parcours liegt auf der Darstellung der Geschichte des Landes von den Anfängen bis in die heutige Zeit.

Die ältesten Bauteile liefert die Kirchengrabung in der Vorburg (drei Bauphasen, Dreiapsidensaal aus dem 9. Jh.). Im Südpalas liegen die beiden romanischen Portale. Die Burgkapelle zum Hl. Pankratius ist als Doppelkapelle errichtet; bedeutsam ist ihr gotischer Freskenschmuck. Das vermeintliche Hochzeitszimmer von Gräfin Margarethe von Tirol, genannt Maultasch, liegt im Mushaus. Im Bergfried, der erst nach 1902 fertiggestellt wurde, findet sich auf 20 Ebenen eine beeindruckende Darstellung zur Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert. Das historische Wirtschaftsgebäude dient als Sonderausstellungsbereich.

Burgen & Schlösser
Gampenbunker
U.L.Frau i.W.-St. Felix, Meran und Umgebung

In den Jahren 1940 und 1941 wurde vom faschistischen Regime aus verteidigungstechnischen Gründen diese Bunkeranlage am Gampenpass errichtet. Der auf Grund seines Ausmaßes beeindruckende unterirdische und mehrstöckige Bau besteht aus einem breiten Netz von Tunnels, die Schießscharten und innere Räume verbinden. Im Anfangsbereich ist eine Bilderausstellung (Gampen Gallery) untergebracht, während im Inneren der Struktur unter anderem eine wertvolle Mineraliensammlung zu sehen ist.   

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Partschins
Partschins, Meran und Umgebung

Das Museum gibt Einblick in 100 Jahre Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine. Vom ersten hölzernen Modell des Erfinders Peter Mitterhofer aus Partschins bis hin zum Computerzeitalter. Mit über 2000 Exponaten dokumentiert das Museum die hoch interessante Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine. Angefangen von den ersten hölzernen Modellen des Erfinders Peter Mitterhofer über die verschiedensten und außergewöhnlichsten Schreibmaschinentypen aus aller Welt bis hin zum Computerzeitalter. Ein besonderes Ausstellungsstück ist u.A. die "Enigma", die geheimnisumwitterte Chiffriermaschine aus dem 2. Weltkrieg.

April bis Oktober: jeden 1. Sonntag im Monat Eintritt frei (14.00 - 18.00 Uhr)

Eintritt:
  • Erwachsene € 7,00
  • Ermäßigter Eintritt für Provinzansässige, Gruppen ab 10 Pers., Senioren (ab 65 J.) € 6,30
  • Jugendliche (bis 16 J.), Schüler, Studenten € 2,00
  • Geführte Gruppen (ab 10 Personen) € 8,00
  • Familienkarte € 15,00
  • Frei für Kinder (bis 6 J.) und Schülergruppen

Führungen nur mit Anmeldung:
Juni - Oktober jeden Montag Abendführung von 20.30 - 22.00 Uhr

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Eisenbahnwelt mit Südtirol in Miniatur
Partschins, Meran und Umgebung

Größte digitale Modelleisenbahnanlage Italiens auf 1.000 m² Erlebnis-Anlage auf 3 Etagen. Die Grundlage für die Ausstellung bildet die umfangreiche Sammlung von Modelleisenbahnen, die mit über 20.000 Stück, zu den größten Privatsammlungen Europas zählt. Die größte Faszination der Eisenbahnwelt geht von den beeindruckenden Miniaturlandschaften aus, die im Maßstab 1:87 (H0) nachgebaut sind, mit zahlreichen Details und interaktiven Elementen.

EINTRITTSPREISE 2025

12,00 € Erwachsene 
8,50 € Kinder, Jugendliche (3 bis 14 Jahre) 
6,00 € Schulklassen bei selbständigem Museumsbesuch 
9,00 € Ermäßigung für Studenten, Menschen mit Beeinträchtigung, Senioren ab 65 Jahren, Gruppen ab 15 Personen
 
25,00 € Familienkarte (2 Erwachsene + 1 Kind bis 18 Jahre)        
29,00 € Familienkarte Plus (2 Erwachsene + max. 3 Kinder bis 18 Jahren)      

Kinder unter 3 Jahren frei

Führungen auf Vorbestellung! Für größere Gruppen und Schulklassen sind nach Voranmeldung auch abweichende Öffnungszeiten möglich. Bitte kontaktieren Sie die Eisenbahnwelt.

Im Winter geschlossen.

Burgen & Schlösser
Hausmuseum Villa Freischütz
Meran, Meran und Umgebung

Ein altes Herrenhaus, ein üppiger Park – und Geschichten, die unter der Oberfläche schlummern: Die Villa Freischütz in Meran ist weit mehr als ein Museum. Sie ist ein Zeitzeugnis. Ein Fenster in eine Ära, die in Südtirol nur selten so lebendig erzählt wird: die Zwischenkriegszeit.
Erbaut 1909 als Sommerresidenz, erlebt die Villa die Blütezeit Merans als Kurstadt. Doch die große Besonderheit liegt in der Sammlung: Sie stammt direkt aus den Lebenswelten der Familie Franz Fromm, die das Haus fast ein Jahrhundert lang bewohnte.
Hier wird Geschichte nicht aus Lehrbüchern rekonstruiert – sie liegt in Möbeln, Fotografien, Kleidern und persönlichen Notizen verborgen.
Und sie erzählt von einer Umbruchzeit: vom Ende der Monarchie, vom Übergang in die italienische Herrschaft, von neuen Ideen und kulturellen Veränderungen.
Besonders spannend: Viele Stücke stammen aus den Jahren zwischen den Weltkriegen – eine Phase, die in der Südtiroler Erinnerungskultur oft zu kurz kommt.
Spannende Einblicke:
Über 10.000 Originalobjekte umfasst die Sammlung – viele davon sind liebevoll im Haus inszeniert, sodass Besucher:innen sich fühlen, als würden sie durch ein lebendiges Zuhause gehen.
Die Villa bietet „Wohnraumführungen“ an: Ihr bewegt euch frei durch die Salons, Arbeitszimmer und Schlafzimmer, oft begleitet von persönlichen Geschichten.
Ein Highlight: der riesige Park mit alten Baumriesen und versteckten Skulpturen – ideal für eine gedankliche Pause nach der Zeitreise.
Das Museumskonzept setzt bewusst auf Nähe: Keine langen Erklärtafeln, keine Barrieren. Stattdessen erzählen Alltagsgegenstände, Briefe und Modeaccessoires die Geschichten hinter den großen Umbrüchen. Manchmal leise, manchmal berührend direkt.
Für Kulturinteressierte bietet die Villa Freischütz einen neuen Blick auf Meran: nicht nur als mondäne Kurstadt, sondern als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen. Zwischen Jazzplatten und Jugendstilvasen, zwischen patriotischen Postkarten und zarten Tagebucheinträgen entsteht ein Mosaik – so vielschichtig wie die Zeit selbst.
Besucher:innen erwartet hier keine starre Museumsetikette, sondern ein lebendiges Haus, das zum Entdecken, Nachspüren und Nachfragen einlädt. Genau dieser Ansatz macht die Villa Freischütz zu einem faszinierenden Orte für alle, die Geschichte nicht nur wissen, sondern fühlen wollen.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Ultner Talmuseum
Ulten, Meran und Umgebung

Das Ultner Talmuseum in St. Nikolaus gibt Ihnen Einblick in das frühere bäuerliche Leben. Erleben Sie in einer Ultner Bauernstube, der Räucherküche, Schlafkammer und Milchkammer, wie die Menschen einst gewohnt und gearbeitet haben. Sie erfahren etwas über ihre Gerätschaften, altes Handwerkszeug und das Brauchtum im Tal.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
K.u.K. Museum Bad Egart
Partschins, Meran und Umgebung

Eine Fundgrube für Liebhaber der Habsburger Monarchie mit einer Vielfalt an Antiquitäten und kuriosen Ausstellungsstücken.

Bad Egart, bekannt als das älteste "Badl" Tirols, hat eine Quelle, die seit 1430 dokumentiert, aber wahrscheinlich bereits in der Römerzeit genutzt wurde. Dieses historische Heilbad wurde zuerst als Heiligtum der Nymphe Egeria verehrt. Im 18. Jahrhundert findet man Beschreibungen eines Badhauses mit Schwefel- und Kupferwasser, einer Kapelle und Wohnbereichen. 1730 wurde es von Joseph Joachim von Wolfenthal neu aufgebaut und um das Kirchlein „Lieben Frau Maria“ erweitert.

1906 erlebte Bad Egart eine Blütezeit, begünstigt durch die Eröffnung einer Eisenbahnlinie, wobei der damalige Besitzer Land für den Bahnhof stiftete. Berühmte Gäste wie Kaiserin Elisabeth "Sisi" und Erzherzog Ferdinand, sowie Auftritte von Peter Mitterhofer als Sänger und Bauchredner, zeichnen die Geschichte des Bades.

Drei Quellen entspringen in Bad Egart: eine radioaktive Schwefelquelle, die saisonal variiert, eine Eisenquelle und eine Mineralquelle, die heute im Restaurant als Mineralwasser serviert wird.

Nachdem das Heilbad 1956 geschlossen wurde, kaufte der Gastronom Cav. Karl Platino, auch bekannt als „Schneckenkönig“, das Gelände. Platino, der seit fünfzig Jahren Habsburger und Biedermeier-Antiquitäten sammelt, eröffnete das Restaurant Bad Egart und richtete das „K&K-Museum“ ein. Dieses Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Gebrauchsgegenständen, Werkzeugen, Schmuck, Glas, Geschirr und Möbeln aus vergangenen Epochen. 1970 wurde der Badebetrieb eingestellt. 2007 wandelte der aktuelle Besitzer, Onkel Taa, einen Teil des Gebäudes in einen Ausstellungsbereich um. Besucher können neben einigen Exponaten des alten Bades die Heilwasser-Quellgrotten, mehrere Stuben mit Habsburger Sammlungen, eine Biedermeierküche und eine Vielzahl volkskundlicher Antiquitäten erkunden.

Sonderausstellung Sisi & Franz:
Die Sonderausstellung widmet sich Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph I. Franz Joseph, der über 68 Jahre die Habsburger Monarchie regierte, und seine Gemahlin Elisabeth, bekannt als Sisi, waren beliebte Figuren ihrer Zeit. Das Paar verkörperte das Kaiserreich Österreich-Ungarn bis 1918. Sisi, geprägt von Widersprüchen und einem Leben abseits des strengen Hofzeremoniells, wurde zur Kultfigur. Die Ausstellung beleuchtet ihr Leben durch über 4.000 Exponate und lädt dazu ein, den Mythos des Kaiserpaares zu entdecken.

Im Freiluftmuseum stehen verschiedene Kunstobjekte.

EINTRITTSPREISE 2025

  • Eintritt Erwachsene € 13,50
  • Familienkarte (2 Erwachsene mit den eigenen Kindern bis 18 Jahren) € 32,00
  • Familienkarte (1 Erwachsener mit den eigenen Kindern bis 18 Jahren) € 20,00
  • Ermäßigter Eintritt (Senioren ab 65 Jahre, Gruppen ab 15 Personen, Personen mit Behinderung) € 12,50
  • Schüler (in Schulklassen) € 6,50

Die Versöhnungskapelle ist frei zu besichtigen. Die Öffnungszeiten sind die des Restaurants.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Naturparkhaus Texelgruppe
Naturns, Meran und Umgebung

Wasser ist das Element, das den Naturpark Texelgruppe prägt wie kein anderes. Es hat nicht nur dessen Landschaft geformt, sondern auch einen zentralen Einfluss auf die Lebensräume im Park. Und es schafft Herausforderungen für Menschen, Tiere und Pflanzen – dort, wo es fehlt, und dort, wo es im Überfluss vorhanden ist.

Es ist also kein Zufall, dass die Dauerausstellung im neuen Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns dem Wasser gewidmet ist. Nach dem Motto „Dem Wasser entgegen“ führt die Reise die Besucherinnen und Besucher nicht nur durch das beeindruckende, im Inneren schneckenförmig angelegte Gebäude nach oben, sondern auch von der Etsch im Talboden bis ins ewige Eis der Gletscher – und dabei durch die verschiedenen Höhenstufen des Naturparks Texelgruppe.

Erwachsene und Kinder können den Naturpark hier völlig neu erleben und die komplexen Zusammenhänge spielerisch, abwechslungsreich und hands-on entdecken. An jeder Station der neuen, 600 Quadratmeter umfassenden Dauerausstellung können die Besucherinnen und Besucher selbst Hand anlegen und sich so durch alle Lebensräume arbeiten: von mediterran bis hochalpin, von staubtrocken bis niederschlagsreich, von heiß bis eisig kalt.

Wie in einer Wunderkammer präsentieren sich Tiere und Pflanzen, die in den unterschiedlichen Lebensräumen vorkommen. Und auch den Waalen und Almen, Höfen und Mähwiesen sind eigene Stationen gewidmet, an denen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern vor allem Neugier und ein kleines bisschen Geschicklichkeit gefragt sind. Dasselbe gilt für ein Technikspiel aus vergangenen Zeiten, das erahnen lässt, wie spannend die Geologie des Naturparks mit seinen unterschiedlichen Gesteinsformationen und seinem Reichtum an Mineralien ist. Selbst in das ewige Eis der Gletscher führt die Reise durch die Ausstellung – und ins Herz einer Schlammlawine, die auch die zerstörerische Kraft des Wassers erlebbar macht.

Das Naturparkhaus selbst ist ein Gebäude mit klaren Linien, das – wie die Landschaft im Naturpark Texelgruppe – nach oben strebt. Und weil neben dem Wasser auch das Licht eine Besonderheit des Naturparks bildet, sorgen große Fenster für Sonne und Licht in den großzügigen Räumlichkeiten – und für einen unverstellten Ausblick auf Naturns, seine Umgebung und vor allem auf den Naturnser Sonnenberg. Den besten Blick auf diesen genießt man von der Terrasse des neuen Naturparkhauses, die dem Sonnenberg zugewandt ist. Und damit jener Welt, in die die Besucherinnen und Besucher gerade eingetaucht sind.

Entspannt beschließen kann man den Besuch im neuen Naturparkhaus mit einem Spaziergang durch den ebenfalls neu angelegten Park am Haus. Er wartet mit viel Grün und Wasserbecken als Klammer zum Thema der Ausstellung auf und ist nach dem renommierten Schmetterlingssammler und -forscher Bernardin Astfäller benannt, der selbst aus Naturns stammte.

Mit Kinderaugen

Für das neue Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns wurden einzigartige Ausstellungsobjekte geschaffen. Die Grundlage für einige davon boten Kinderzeichnungen. Kinder im Alter von 4-6 Jahren beschäftigten sich mit 4 einheimischen Tieren und malten und zeichneten sie. In der Sonderausstellung zeigen wir die Werke aller Kinder, die sich an diesem Projekt beteiligten. Wer findet die passenden Zeichnungen zu den im Naturparkhaus ausgestellten Tiermodellen?  

Naturparkhausverantwortliche: Annamaria Gapp

Öffnungszeitraum: März – November: Di – Sa 9:30 – 12:30 und 14:30 – 18:00
                           Juli und August auch am Sonntag geöffnet, an Feiertagen geschlossen
                            Eintritt frei



 

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Landesmuseum Bergbau – Standort Schneeberg im Hinterpasseier
Moos in Passeier, Meran und Umgebung

Schneeberg - das höchstgelegene Bergwerk Europas

Im Jahre 1237 erstmals erwähnt, zählt der Schneeberg auf 2.000 - 2.500 m Meereshöhe nicht nur zu den höchstgelegenen Bergwerken Europas, sondern auch zum bedeutendsten Blei- und Zinkbergwerk Tirols. Über 150 km Stollen und Schächte, heute noch teilweise begehbar, zeugen von der langjährigen Geschichte des Bergwerks, welches in seiner Blütezeit im 15. Jahrhundert bis zu 1000 Knappen beschäftigte. Mit 27 km Länge verfügte das Bergwerk Schneeberg über die längste Übertage - Förderanlage der Welt. 

Als Gastgeber der Geschichte begeistert das heutige Landesmuseum Bergbau – Standort Schneeberg und versetzt die Besucher in eine Zeit wie damals. Halb- und ganztägige Stollenführungen, Stollenfahrten mit der Grubenbahn, Museum mit neugestaltetem Schauraum, Schutzhütte mit Übernachtungsmöglichkeit... faszinierende Erlebnisse unter und über Tage.

 

Führungen:

» Erlebnistour Erzrevier

DI + DO um 09:15 Uhr ab Bushaltestelle/Parkplatz Schneebergbrücke

Ganztagestour mit Wanderbegleitung: Besuch des Schauraumes, Führung durch das Erzrevier und das Knappendorf.

» Abenteuertour Schneeberg

SA + SO um 08:30 Uhr ab Bushaltestelle/Parkplatz Schneebergbrücke

Ganztagestour mit Wanderbegleitung und Stollenbegehung: Besuch des Schauraumes, Führung durch das Bergbaugelände und Stollenfahrt.

 

Weitere Informationen zu den Führungen & Preisen:

www.bergbaumuseum.it/de/schneeberg

Führungen nur mit Voranmeldung bis zum Vortag (16:00 Uhr): info@koflerfranz oder M +39 348 3100443 (Franz Kofler)

 

Kontakt Schutzhütte:

T +39 0473 932900 · schutzhuette@schneeberg.org · www.schneeberg.org

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Prokulus Museum
Naturns, Meran und Umgebung

Das Prokulus Museum, welches gleich neben der international bekannten St. Prokulus Kirche errichtet wurde, ist nun dem Publikum zugänglich. Der völlig unterirdisch angelegte Museumsparcours macht 1.500 Jahre Geschichte der Menschen dieser Region lebendig. Vier Raum-Zeit Stationen führen in die Epochen Spätantike, Frühmittelalter, Gotik und Pestzeit ein. Die Videoprojektionen, welche die vier Epochen anschaulich und verständlich darstellen, wurden mit Laiendarstellern aus der Gemeinde Naturns und der näheren Umgebung realisiert, die sich bereit erklärt haben an dem spannenden Projekt mitzuwirken. Gräber des Seuchenfriedhofes berichten zudem vom Schrecken der Pest. Im Museum sind auch die abgenommenen Fresken der Kirche zu sehen.

Öffnungszeiten 2025: 01.04. - 02.11.
Jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag: 10.00 – 12.30 / 14.30 – 17.30 Uhr





Kultur & Sehenswürdigkeiten
Jüdisches Museum und Synagoge
Meran, Meran und Umgebung
Zwischen Palmen und Promenaden, im Herzen Merans, befindet sich ein Ort, der von einer fast vergessenen Seite der Stadtgeschichte erzählt: das Jüdische Museum und die Synagoge. In einem eleganten Jugendstilgebäude aus dem Jahr 1901 schlägt hier das Herz einer kleinen, aber bedeutenden jüdischen Gemeinde, die einst maßgeblich zur Blütezeit Merans beitrug. Als Kaiserin Sisi Meran zu ihrem Kurort machte, wurde die Stadt rasch zum Sehnsuchtsort für Adelige, Künstler – und auch für jüdische Familien aus Wien, Prag und Budapest. Sie brachten nicht nur wirtschaftlichen Aufschwung, sondern prägten mit ihren Villen, Hotels und Sanatorien das Stadtbild. Viele engagierten sich als Förderer von Kunst und Wissenschaft oder betrieben erfolgreiche Kurbetriebe. Der jüdische Einfluss auf die Entwicklung Merans ist heute noch sichtbar – wer genau hinschaut, entdeckt Spuren auf Schritt und Tritt, etwa auch den jüdischen Friedhof. Im Zentrum dieses kulturellen Erbes steht die Synagoge in der Schillerstraße, bis heute ein aktives Gotteshaus und gleichzeitig Heimat des kleinen Museums. Die Dauerausstellung erzählt bewegend von Ankunft und Alltag der jüdischen Familien, von ihren Erfolgen, ihrem Einfluss – aber auch von den dunklen Kapiteln der Geschichte: der Entrechtung in der NS-Zeit, der Vernichtung der Gemeinde und dem mühevollen Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg.
Besondere Highlights:
- Originale Ritualgegenstände wie Torarollen, Kidduschbecher und Chanukka-Leuchter geben intime Einblicke in das religiöse und soziale Leben der jüdischen Meranerinnen und Meraner.
- Historische Dokumente, Fotografien und Zeitzeugenberichte machen Geschichte hier auf sehr persönliche Weise greifbar.
- Zudem besitzt die Synagoge Meran einen der wenigen Jugendstil-Torarollen-Schreine weltweit – ein echtes architektonisches Unikat! Wer genau hinhört, kann die Geschichten jener Menschen fast zwischen den Zeilen erahnen: Wie sie an der Passer flanierten, in den edlen Kurbetrieben logierten und am gesellschaftlichen Leben teilnahmen. Oder wie sie – trotz aller Widrigkeiten – ihre Kultur bewahrten und weitergaben.
Heute ist das Jüdische Museum nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt. Neben Führungen finden hier regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verweben. Wer Meran wirklich verstehen will, sollte diesem stillen, eindrucksvollen Ort unbedingt einen Besuch abstatten. Zwischen Passerpromenade und Kurhaus öffnet sich hier ein weiteres, faszinierendes Kapitel der Stadtgeschichte.
Kultur & Sehenswürdigkeiten
Südtiroler Obstbaumuseum
Lana, Meran und Umgebung

Ein Zehntel der Apfelproduktion in der EU stammt aus Südtirol, ein Prozent davon wächst in der traditionsreichen Gemeinde Lana. Auf ca. 1.000 m² Ausstellungsfläche bietet das Obstbaumuseum im mittelalterlichen Ansitz Larchgut eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Begegnung mit einem interessanten Bereich unserer Kultur.

Als größte und traditionelle Obstbaugemeinde Südtirols ist Lana der ideale Standort, um die Geschichte des Obstbaues museal aufzubereiten. So bietet das Südtiroler Obstbaumuseum in Lana einen anschaulichen Einblick in das landwirtschaftliche Leben.

Das „Apfelmuseum" wurde im mittelalterlichen Ansitz Larchgut eingerichtet und bietet auf rund 1.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche ausreichend Platz für diesen wichtigen Aspekt der Südtiroler Kulturgeschichte.

Der Ansitz Larchgut, dessen mittelalterlicher Wohnturm im Jahre 1301 erstmals urkundlich erwähnt wird, steht unter Denkmalschutz. Da sich der Obstbau erst später entwickelt hatte, stammen die ältesten Ausstellungsstücke aus dem Weinbau, dem Ackerbau und der Viehzucht. Unter anderem ist hier die älteste Weinpresse Südtirols aus dem Jahr 1570 zu sehen.

Die Urbarmachung des versumpften Etschtales im 19. und 20.Jahrhunderts gilt als Grundlage für den Aufschwung des Obstbaus. Die Entwicklung der Landwirtschaft, bäuerliches Brauchtum und Alltagsleben im 19.Jahrhundert. werden durch Originalgegenstände greifbar. Im Stadel des Anwesens werden außerdem altertümliche Transportmittel, Geräte und Maschinen gezeigt, welche die beschwerlichen Anfänge der Landwirtschaft erahnen lassen.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Timmelsjoch Erfahrung - "Fernrohr"
Moos in Passeier, Meran und Umgebung

Der geräumige Platz unterm Scheibkopf bietet ein wunderbares 180° Panorama mit dem Naturpark Texelgruppe. Ein Fernrohr fokussiert den Blick auf Granatkogel (3.304 m)
und Hohen First (3.403 m), die markant aus dem ewigen Gletschereis ragen.

Erfahre mehr über …
… die Geologie des hinteren Passeiertales.
… die Gesteine.
… die Passeirer Bergziege.

Burgen & Schlösser
Brunnenburg
Tirol, Meran und Umgebung

Die Brunnenburg thront auf einem Glazialschuttkegel zwischen Dorf und Schloss Tirol. Die recht eigenartig anmutende Burganlage verdankt ihren Namen vermutlich einer nah gelegenen Quelle.
Die Wehranlagen der Brunnenburg stammen aus der Zeit zwischen 1241 und 1253. Die Reste dieser Wehranlagen bildeten auch die Grundlage der Restaurierung. Die Brunnenburg wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ganz ungewöhnlicher Weise erneuert. Heute beherbergt sie das Südtiroler Landwirtschaftsmuseum und dient als Zentrum kultureller Begegnungen.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Landesfürstliche Burg
Meran, Meran und Umgebung

Mitten im lebhaften Treiben der Meraner Altstadt thront die Landesfürstliche Burg – ein prachtvolles Bauwerk des 15. Jahrhunderts. Wer seine ehrwürdigen Hallen betritt, wird unmittelbar in die Welt des spätgotischen Hoflebens entführt und entdeckt auf Schritt und Tritt, wie eng Merans Geschichte mit großen Persönlichkeiten verknüpft ist.
Erbaut wurde die Burg um 1470 von Herzog Sigmund dem Münzreichen aus dem Hause Habsburg. Sigmund war nicht nur Landesherr von Tirol, sondern ein leidenschaftlicher Bauherr und Förderer der Künste. Für Meran ließ er diese repräsentative Stadtresidenz errichten, mitten im Herzen der aufstrebenden Handelsstadt.
Die Wahl des Standortes war kein Zufall: Damals war Meran Hauptstadt von Tirol – und das Burggrafenamt Zentrum politischer Macht. Herzog Sigmund war so kunstbegeistert, dass er für seine Residenzen die damals besten Baumeister Südtirols beschäftigte – darunter vermutlich auch Peter von Erenstein, der als einer der bedeutendsten Baumeister der Gotik gilt. Schon beim ersten Blick auf die Burg wird klar: Hier ging es nicht um Wehrhaftigkeit, sondern um Prestige. Die elegante Bauweise mit Erkern, Fresken und kunstvollen Holzdecken spiegelt den Repräsentationswillen des Herzogs wider. Die Burg diente als Verwaltungssitz, Wohnraum und Schauplatz für höfische Feste.
Heute gibt die Landesfürstliche Burg spannende Einblicke in das Alltagsleben der adligen Gesellschaft. Wer durch die original erhaltenen Räume wandelt – vom Rittersaal bis zu den privaten Gemächern –, kann sich lebhaft vorstellen, wie hier Bankette gefeiert, Bündnisse geschmiedet und höfische Intrigen gesponnen wurden. Besonders beeindruckend: die prächtigen getäfelten Stuben, der originale Rauchfang und die kunstvoll geschnitzten Möbel.
Ein weiteres Highlight ist die Sammlung spätgotischer Kunstwerke, die in der Burg ausgestellt ist. Altäre, Skulpturen und Gemälde erzählen von der Spiritualität und dem Kunstsinn jener Zeit – und machen die Landesfürstliche Burg zu einem echten Schatzkästchen für Kulturinteressierte. Nach dem politischen Bedeutungsverlust Merans im 16. Jahrhundert verlor auch die Burg an Glanz und diente später unterschiedlichsten Zwecken – vom Gerichtsgebäude bis zur Kaserne. Erst im 20. Jahrhundert wurde sie umfassend restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute ist die Landesfürstliche Burg ein Museum – und zugleich ein lebendiges Denkmal für eine Zeit, als Meran ein Zentrum der Macht und Kultur war. Zwischen den alten Mauern lässt sich Geschichte hautnah erleben: Hier spürt man noch den Atem der großen Zeit – und vielleicht auch ein wenig den Geist von Herzog Sigmund, der einst mit visionärem Blick Merans Geschicke lenkte.

Eintrittspreise:
Erwachsene € 5,00
Reduziert (Senioren) € 4,00
Kombiticket Landesfürtliche Burg + Palais Mamming Museum € 8,00
Eintritt frei für Kinder


Kultur & Sehenswürdigkeiten
Palais Mamming Museum
Meran, Meran und Umgebung

Das Palais Mamming Museum, auch bekannt als Stadtmuseum Meran, ist eines der ältesten Museen Südtirols. Es wurde 1900 gegründet und befindet sich seit 2015 in einem renovierten Barockpalais am Pfarrplatz. Das Gebäude, ursprünglich 1675 für die Freiherren von Mamming erbaut, vereint historische Architektur mit modernen Elementen und bietet so einen spannenden Rahmen für die vielfältige Sammlung. Mit über 100.000 Objekten und einer eigenen Tirolensien-Sammlung von 30.000 Bänden bietet das Museum einen umfassenden Einblick in die Geschichte Merans und des gesamten Tirols. Die Dauerausstellung ist in 27 thematische Abteilungen unterteilt und führt die Besucher von der Urgeschichte über das Mittelalter und die Barockzeit bis hin zur modernen Kunst.

Die Highlights:
- Eine ägyptische Mumie, die einen faszinierenden Blick in die antike Bestattungskultur gewährt.
- Die Sammlung sudanesischer Waffen, die aus dem Nachlass von Slatin Pascha stammt – einem österreichischen Offizier, der in Meran lebte.
-Die berühmte „Meran“-Schreibmaschine von Peter Mitterhofer, einem der Erfinder der Schreibmaschine.
- Die Totenmaske Napoleons, ein eindrucksvolles Zeugnis der napoleonischen Ära. Neben diesen historischen Schätzen umfasst die Sammlung auch Werke von Künstlern wie Friedrich Wasmann und Leo Putz, die die Entwicklung der Kunst in der Region widerspiegeln. Die Sammlung von Mineralien, Fossilien und Fotografien ergänzt das Bild und zeigt die Vielfalt des kulturellen Erbes.

Das Palais Mamming Museum ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch ein lebendiges Kulturzentrum. Es dient als Veranstaltungsort für Vernissagen, Lesungen und andere kulturelle Events. Die Verbindung von historischer Architektur mit modernen Ausstellungsräumen macht einen Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Das Palais Mamming verbindet auf besondere Weise das Gestern mit dem Heute – und zeigt, wie vielschichtig und spannend Stadtgeschichte sein kann.


Eintrittspreise:
Erwachsene 6,00 €
Ermäßigt (Senioren): 5,00 €
Kombiticket Palais Mamming Museum + Landesfürtliche Burg € 8,00
Eintritt frei für Kinder

Burgen & Schlösser
Der Rochelehof und sein Erlebniskeller
Marling, Meran und Umgebung

Der Rochelehof liegt im Zentrum von Marling. Hausherr Walter Mairhofer ist ein leidenschaftlicher Sammler von historischen Arbeitsgeräten und Werkzeugen aus Großvaters Zeiten. Dabei hat er sich auf den Wein- und Obstbau spezialisiert.
Mit Begeisterung werden die Besucher über Bauernregeln, alte Rechte und Pflichten und das Einkellern informiert. Technische und raumgestalterische Details bereichern die Führung.
Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung: Tel. +39 366 11 45753.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
MuseumHinterPasseier – Timmel_Transit am Timmelsjoch
Moos in Passeier, Meran und Umgebung

Im September 2018 wurde zur 50-Jahr Feier der Timmelsjochstraße die museale Struktur Timmel_Transit eingeweiht. Es soll das Passmuseum sinnvoll ergänzen und das gesamte Museumskonzept der "Timmelsjoch Erfahrung" vervollständigen. Untergebracht ist es in einer ehemaligen Kaserne von 1930. Das Thema: Die Straßenbaugeschichte der Timmelsjochstraße auf Südtiroler Seite.

Eintritt frei

Öffnungszeiten: Ende Mai bis Ende Oktober (wenn die Timmelsjochstraße für den Verkehr geöffnet ist) · täglich 7:00–20:00

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Brückenkopf Museum und Archenmauer
Algund, Meran und Umgebung

Königin Maria Theresia von Österreich hat um das Jahr 1776 eine Archenmauer in Algund bei Meran errichten lassen, welche der Schutzwehr gegen die Etschüberschwemmung dienen sollte. Die Archenmauer kann heute noch jederzeit besichtigt werden. In unmittelbarer Nähe, am linken Flussufer, befinden sich die Überreste eines Brückenkopfes der alten römischen Kaisertraße „Via Claudia Augusta“. Am Gegenufer haben sich keinerlei Baureste erhalten. Der Bau der Brücke wird auf das 1. Jahrhundert nach Christus datiert. Die Brückenruine steht heute unter Denkmalschutz. Heute steht auf dem Brückenkopf ein kleiner Bildstock bzw. eine kleine Kapelle. Die Quaderschichten der bedeutenden Brücke sind im Museum am Brückenkopf zu besichtigen. Am 12. April 2014 wurde diese Struktur eröffnet welche dem Besucher die Geschichte der Via Claudia Augusta anhand von Tafelbildern und Grafiken erzählt.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Passmuseum am Timmelsjoch
Moos in Passeier, Meran und Umgebung

Wie ein Findling ragt das Passmuseum von Tiroler auf Südtiroler Seite hinaus und unterstreicht den grenzüberschreitenden Charakter der Timmelsjoch Erfahrung. Die "Eishöhle" im Inneren zollt den Pionieren der Hochalpenstraße und ihrer bemerkenswerten Leistung Tribut.

Erfahre mehr über: Die Geschichte der Timmelsjoch Hochalpenstraße, den Namen Timmelsjoch, eine Fibel aus vorchristlicher Zeit.

Eintritt frei

Öffnungszeiten: Ende Mai bis Ende Oktober (wenn die Timmelsjochstraße für den Verkehr geöffnet ist) · täglich 07:00-20:00 Uhr

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Erlebnisstraße "Die Timmelsjoch Erfahrung"
Moos in Passeier, Meran und Umgebung

An mehreren Haltepunkten entlang der Timmelsjochstraße informieren fünf Architektur-Skulpturen über Natur, Geschichte, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft der Region.

  • Beschreibungen

Die Befahrung ist nur von Ende Mai bis Ende Oktober möglich.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Kunst Meran
Meran, Meran und Umgebung

Hier erwartet dich auf 500 m² ein abwechslungsreiches Programm: Ausstellungen, Lesungen, Performances, Konzerte und mehr. Das Kunsthaus ist kein elitärer Ort auf einem hohen Podest, sondern ein Treffpunkt für alle – für neugierige Kunstfans, für Meraner*innen und Gäste aus aller Welt, und auch für jene, die eher zufällig vorbeischauen.

Seit 2001 präsentiert der Kunstverein Kunst Meran hier zeitgenössische Kunst in all ihren Facetten: bildende Kunst, Fotografie, Architektur, neue Medien, Musik und Literatur. Immer mit dem Anspruch, unterschiedliche Perspektiven sichtbar zu machen – auch solche, die in der Kunstgeschichte oft übersehen wurden. Ein besonderer Fokus liegt auf weiblichen Narrativen und Stimmen aus dem Globalen Süden.

Das Gebäude selbst ist eine spannende Mischung aus Alt und Neu: Verwinkelte Gänge, die noch an die Geschichte des Hauses erinnern, treffen auf moderne Innenarchitektur. Tageslicht flutet durch die verglaste Decke und schafft eine Atmosphäre, in der man gern verweilt.

Ein Abstecher lohnt sich – auch, wenn du nur für einen Moment in diese besondere Stimmung eintauchen möchtest. Stöbere im Museumsshop nach Büchern und Katalogen oder lass die Eindrücke der Ausstellung auf dich wirken.

Ob du dich tief mit den Werken auseinandersetzen oder einfach ein bisschen inspirieren lassen möchtest – Kunst Meran heißt dich herzlich willkommen. Komm vorbei, lass dich überraschen und entdecke, was zeitgenössische Kunst heute alles sein kann.

Mit Ausnahme eines kleinen Projektionsraums im dritten Stock – den du nur über ein paar Stufen oder eine mobile Rampe erreichst – ist das Kunsthaus Meran komplett barrierefrei zugänglich. Ein moderner Fahrstuhl (120 x 120 cm) bringt dich sicher und bequem von einem Stockwerk ins nächste. Den Schlüssel dafür bekommst du ganz unkompliziert an der Kasse.

Und falls du eine barrierefreie Toilette brauchst: Die findest du im Untergeschoss – natürlich ebenfalls gut erreichbar.


Eintrittspreise
Erwachsene 7,00 €
Reduziert 5,00 €
Studenten bis 26 Jahre 2,00 €
Kinder bis 14 Jahre frei

Führungen
Für Gruppen ab zehn Personen nach Voranmeldung in deutscher oder italienischer Sprache; Voranmeldung an info@kunstmeranoarte.org oder telefonisch während der Öffnungszeiten.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Kleines Museum
Lana, Meran und Umgebung

Wie alles begann... 1991 fand Alexander Schwabl bei Aufräumarbeiten im Keller einige Ausrüstungsstücke aus dem Zweiten Weltkrieg. Er entschied sich diese Dinge aufzubewahren, um sie vor den Verfall und somit vor dem Vergessen zu bewahren. Schon bald kamen weitere Fundstücke aus anderen Kellern, Dachböden und Abstellräumen hinzu.

Die Sammlung
Nach nun 20-jähriger Sammlungstätigkeit beherbergt das "Kleine Museum" unzählige Fotos, Feldpostkarten, Dokumente und Zeitungen aus beiden Weltkriegen. Medaillen, Uniformen, Ausrüstungsgegenstände verschiedener Armeen sind in altem Mobiliar verstaut. Kunstvoll verarbeitetes Porzellan, Plakate und Schützengrabenarbeiten schmücken die Museumsräume.

Ziele des "Kleinen Museums"
- Sichern und Aufbewahren von Schriftgut und Gegenständen beider Weltkriege
- Erforschung der Lokalgeschichte sowie einzelner Soldatenschicksale
- Bereitstellung der Sammlung z. B. an Historikern, Chronisten und Studenten
- Veröffentlichung von Chroniken über beide Weltkriege
- Öffentliche Zugänglichkeit z. B. Schulklassen
- Förderung der Erinnerungskultur z. B. durch Errichtung und Betreuung von Kleindenkmälern zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege.

Burgen & Schlösser
Wasserkran und Wasserpumpe Bahnhof Töll
Partschins, Meran und Umgebung

Der letzte in Südtirol original erhaltene und noch funktionierende Wasserkran aus der K.u.K. Zeit befindet sich im Freilichtmuseum K.u.K. Museum Bad Egart in Töll. Der Wasserturm wurde im Jahr 1910 gebaut und der dazugehörende Wasserkran aufgestellt. Wasserkräne dienten im 19. Jh. der Versorgung von Dampflokomotiven mit großen Wassermengen.
Das Museum erwarb den Wasserkran am historischen Bahnhof an der Töll in den 80er Jahren von der italienischen Eisenbahngesellschaft „Ferrovie dello Stato". Gemeinsam mit dem dazugehörigen Wasserturm wurde er von der Autonomen Provinz Bozen aufwendig renoviert. Der Wasserkran ist vier Meter hoch, besteht aus einem gusseisernen senkrecht freistehenden Rohr mit Verzierungen im Jugendstil und einem drehbaren Ausleger, der über das Gleis seitlich ausgeschwenkt werden kann. Er wiegt 2000 Kilogramm. An der Spitze des Krans ist eine 80 Zentimeter hohe Laterne angebracht, die mit Gas betrieben wurde. In Zukunft soll er wieder an den dazugehörigen Wasserturm angebracht werden. Im obersten Stock des Wasserturmes befindet sich ein Tank aus Eisen, in den das Wasser von dem daneben sich befindlichen Wasserzickel gepumpt wurde. Mit Hilfe des Wasserturms und dem eingebauten Tank konnte man die benötigte Wassermenge und den erforderlichen Wasserdruck regulieren.
Solche Wasserversorgungsanlagenbefanden sich im 19. Jh. etwa alle 25 bis 30 km entlang der Eisenbahnstrecke, im Mittelgebirge auch in kürzeren Abständen.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Wein, Gärten, Kunst, Kulinarik
Tscherms, Meran und Umgebung

Ein Ort für Garten-, Kunst- und Weinliebhaber, oder einfach für leidenschaftliche Genießer. Eine einzigartige Symbiose aus Kunst und Natur lädt zum Entdecken und Verweilen ein. Auf dem weitläufigen Gelände der 7 Gärten im Kränzelhof finden jährlich wechselnde Ausstellungen nationaler und internationaler Künstlerinnen statt. Die Skulpturen und Installationen in Interaktion mit der umgebenden Natur ermöglichen das Eintauchen in eine andere Wirklichkeit. 

Der Zauber der Gärten erwächst aus der Mannigfaltigkeit an Stimmungen. Entlang der Wege, die sich durch Bäume, Sträucher und kleine Wasserstraßen schlängeln, entdeckt man immer neue, magische Orte, die in ihrer Einfachheit und Stille verzaubern. 

Hauseigene Weine lernt man in der Vinothek kennen und mit regionalen Köstlichkeiten wird man bei schönem Wetter im Gartenbistrot ESSBAR von März bis Oktober verwöhnt. Wöchentliche oder individuelle Führungen über das Weingut und die Gärten bieten spannende Einblicke hinter die Kulissen des kleinen Familienbetriebs. 

Für unsere Weinführungen am Montag und Mittwoch: Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Gartenbesuch an einem anderen Tag nachzuholen. Um dies zu erleichtern, erhalten Sie einen Vermerk auf dem bezahlten Bon Ihrer Verkostung. Diesen können Sie am Tag Ihres Gartenbesuchs einfach vorzeigen. Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung für die Weinführung erforderlich ist – wie gewohnt.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Bauernmuseum Völlan
Lana, Meran und Umgebung

In einem malerischen, zum Widum gehörenden Nebengebäude, das einst Holzhütte, Waschküche, Schweinestall und Backofen beherbergte, befindet sich heute das Völlaner Bauernmuseum, das den Besuchern auf eindrucksvolle, authentische Weise das bäuerliche Leben der vorindustriellen Jahrhunderte veranschaulicht.

Bereits vor dem Haus sind allerlei Sandsteingefäße, Ferkelkörbe und andere Arbeitsgeräte für Acker und Feld zu sehen. Das zweistöckige Museum selbst besteht aus insgesamt vier Räumen. Im ersten Raum vermittelt eine original eingerichtete Stube samt Kleidern und Alltagsgegenständen einen Einblick in das bäuerliche Leben des 18. Jahrhunderts.

In der anschließenden Küche sind zahlreiche Utensilien, Butterkübel, Keschtnriggl, Wurst- und eine Nudelpresse ausgestellt, dagegen beherbergt der weiterführende Raum Werkzeuge aller Art. Soweit es möglich war, fertigten die Bauern in vorindustrieller Zeit alles selbst an.

Hier kann man sich ein Bild über die erstaunliche Vielfalt der Werkzeuge machen, die ein Bauer einst benötigte und selbst bedienen können musste.

Im oberen Stock befindet sich Werkzeug und Gerät zum Spinnen und Weben, Hachln, Prechln, Haspeln, Webstuhl und Spulrad. Dagegen stammt die Mühle im letzten Raum ursprünglich aus Oberinn am Ritten bei Bozen.

Nichts vermittelt Geschichte besser als sie selbst zu erleben. Daher ist das Bauernmuseum in Völlan nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Schüler und Kinder bestens geeignet, führt es uns doch die Geschichte des entbehrungsreichen Alltags vergangener Zeiten direkt und anschaulich vor Augen.

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Dokumentationszentrum Culten
Ulten, Meran und Umgebung

Das Dokumentationszentrum "Culten" liegt am Kirchhügel von St. Walburg. Das Dokumentationszentrum wurde im Frühjahr 2018 eröffnet und ist in drei Bereiche gegliedert:

  • dem eigentlichen Dokumentationszentrum, welches den Lebensraum des Menschen in Ulten in der Stein-, Bronze- und Eisenzeit dokumentiert. Das Herzstück des Dokumentationszentrums bildet der Nachbau eines Brandopferaltars. Ab dem 6. Jahrhundert vor Christus entwickelte sich der Brandopferplatz zu einem bedeutenden Heiligtum im Alpenraum.
  • Den zweiten Bereich bildet das Bauernhaus F'Hochhaus, welches in typischer Blockbauweise im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Das Wirtschaftshaus war noch im 20. Jahrhundert bewohnt und wurde im Zuge des Neubaues der Hofstelle vorsichtig abgetragen und in der Dokumentationsstelle Culten rund 50 Meter vom ursprünglichen Standort wieder aufgebaut. Bei der Abtragung des Bauernhauses wurden in den Isolierschichten Münzen, Lederteile, Spielwürfel und Haarnadeln aus der Bauzeit gefunden. Besonders interessant ist der Fund von Spielkarten aus dem 15. Jahrhundert, welche damit als die ältesten noch erhaltenen Südtiroler Wattkarten gelten. Im alten Bauernhaus finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen statt.
  • Den dritten Bereich bildet der Außenbereich, welcher terrassenförmig angelegt ist und mit typischen Ultner Kulturpflanzen bebaut worden ist. Der Außenbereich lädt zum Verweilen und Entspannen ein und bildet den Rahmen für kleinere kulturelle Veranstaltungen.

 

Kultur & Sehenswürdigkeiten
Frauenmuseum
Meran, Meran und Umgebung

Wie haben Frauen über die Jahrhunderte gelebt, gedacht, gekämpft? Was haben sie bewegt, wie die Welt geprägt? Wer in Meran auf der Suche nach Antworten ist, wird im Frauenmuseum fündig – einem der wenigen Museen Europas, das sich ganz der Geschichte und den Geschichten von Frauen widmet.
Untergebracht im ehemaligen Klarissenkloster mitten in der Altstadt, lädt das Museum seit 1988 dazu ein, vertraute Blickwinkel zu verlassen und Geschichte neu zu entdecken.
Auf mehreren Etagen entfaltet sich ein faszinierendes Panorama: vom viktorianischen Korsett bis zum Minirock, von der stillen Heldin bis zur rebellischen Avantgardistin.
Mode spielt dabei eine besondere Rolle. Denn Kleidung war für Frauen lange Zeit mehr als nur Ausdruck von Stil – sie spiegelte Freiheit, Zwang, Status und Aufbruch. Zwischen historischen Kleidern und Accessoires erzählen Persönlichkeiten wie Kaiserin Elisabeth („Sisi“), Marie Curie oder Rosa Parks davon, wie Frauen mutig neue Wege beschritten.
Spannende Einblicke:
 Das älteste Ausstellungsstück ist ein echtes Highlight: ein Spitzentuch aus dem 18. Jahrhundert – handgefertigt und kostbar wie ein Schatz.
 Neben den Dauerausstellungen überrascht das Museum regelmäßig mit Sonderausstellungen, die aktuelle Themen wie Gender, Feminismus oder Körperbilder aufgreifen.
 Seit 2006 wird das Museum von einem gemeinnützigen Verein geführt, in dem ausschließlich Frauen ehrenamtlich tätig sind.
Doch das Frauenmuseum ist mehr als ein Ort zum Staunen. Es ist ein lebendiges Forum: Lesungen, Diskussionen, Workshops und Kulturprojekte machen es zu einem Treffpunkt für alle, die sich für Gleichberechtigung, Diversität und gesellschaftlichen Wandel interessieren. Besonders spannend: Der Blick ist stets international – aber auch fest in der Region verwurzelt.
So schlägt das Frauenmuseum Brücken zwischen gestern und heute, zwischen großen Weltbewegungen und kleinen persönlichen Geschichten. Ein Besuch öffnet Türen: zu vergessenen Biografien, zu neuen Perspektiven – und vielleicht auch zu einem neuen Blick auf sich selbst.



Eintrittspreise:
Erwachsene 7,00 €
Ermäßigt (Studenten, Senioren): 5,00 €
Kinder (8-14 Jahre): 3,00 €

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