Intensiv und kontrastreich
An den Seen und in ruhigen Seitentälern die vielfältige Vinschger Landschaft erleben
Sonnig, windig, trocken: So ist das Klima im Vinschgau. Das ist einerseits ideal für Wanderungen oder Radtouren von März bis in den Spätherbst, schafft aber auch ganz verschiedene Landschaften. Typisch für den Vinschgau sind seine Kontraste: Während der Sonnenberg am nördlichen Talhang das ganze Jahr über sonnenverwöhnt ist und sich im Sommer in ein steppenartiges Gelände verwandelt, ist der gegenüberliegende Nördersberg von dichten Fichtenwäldern geprägt.
Wie eine Lebensader durchzieht die Etsch das Tal. Sie entspringt in der Nähe des Reschensees und ist nach dem Po der zweitgrößte Fluss Italiens. In der Talsohle pflegen fleißige Bauern die Kulturlandschaft aus Apfelwiesen, Weingärten und Feldern, während es in beschaulichen Seitentälern wie Langtaufers oder dem Rojental, am Tarscher See oder Haidersee nahezu unberührte Natur zu erkunden gibt. Besonders vielfältig ist die Flora und Fauna im Nationalpark Stilfserjoch, einem der größten Naturschutzgebiete des Alpenraums, das sich rund um das imposante Ortlermassiv erstreckt.