Eines ist gewiss: In den ladinischen Tälern kommen keine hungrigen Mägen zu kurz! In vielen Restaurants und Gasthäusern in den Dolomitenregionen Gröden, Alta Badia und Kronplatz brodelt, duftet und dampft es heute noch wie zu Großmutters Zeiten. So wie damals wird auch heute die traditionelle „Panicia“ zubereitet, die Gerstensuppe, die überall in Südtirol ein wenig anders gekocht wird. Du wirst es gleich bemerken: Nach einem langen Fußmarsch oder einer knackigen Biketour schmeckt die Suppe aus Gemüse, Gerste und Fleisch besonders gut! Aber da warten noch viele andere ladinische Köstlichkeiten auf Sie: „Bales“ (Knödel), „Gnoch“ (Kartoffelnocken) oder „Turtres“ („Tirtlan“, mit Spinat und Topfen gefüllte und frittierte Teigblätter), „Grestl“ (Gröstl, Pfannengericht aus gekochten Kartoffeln und in Stücke geschnittenes Rindfleisch) oder „Fortaies“ (gebackener Hefeteig). Nicht nur geschmacklich ein spannendes Erlebnis ist die „Jufa“, ein Milchpudding-Gericht, denn diese isst man traditionell mit dem Löffel direkt aus dem Topf. Mahlzeit!