Anliegen der Architekten war es, das Grundschulgebäude in St. Peter in Villnöß, in einen neuen Dialog mit dem Dorf zu setzen. Der Gebäudekomplex besteht aus mehreren miteinander verbundenen Gebäudeteilen unterschiedlicher Höhe, die in einer Art Halbkreis um einen Innenhof herum angelegt sind. Die Baukörper ummanteln und schützen so den Innenhof, der von den Kindern als Pausen- und Spielhof genutzt wird. Die Schule grenzt direkt an die umliegenden Wiesen, die Mauern des Bauwerks sind weiß verputzt, die Fenster und Türen an den Fronten haben verschiedene Größen und Formen. Die baulichen Details dieses Projektes sind kindergerecht und einfach konzipiert. Die umliegende Landschaft „dringt“ in das Innere der Schule ein und wird durch die Ausrichtung und Öffnung der Fenster noch verstärkt.
„In Villnöß haben wir eine Bildungseinrichtung geschaffen, die sich an der Struktur eines traditionellen Innenhofs anlehnt und die Formensprache des historisch gewachsenen Dorfes übernimmt.“