Untermühlbacher Kalkofen
Ein nicht zu unterschätzender bäuerlicher Nebenerwerb bildete in früheren Zeiten das Kalkbrennen. Mit dem Kalverkauf wurden aber auch Gemeindekassen aufpoliert. Gerade Olang und im speziellen Geiselsberg waren für ihren Kalk bekannt. Die Kalkgüte variierte je nach Ofenstandort. Der Rohstoff, kalkhaltige, zumeist faustgroße Bachkoppen, wurden vorwiegend aus den Bachgeschieben gewonnen. Daher sind Kalköfen meist in Bachnähe zu finden. Im Dauereinsatz standen die Olanger Kalköfen nach dem Mitterolanger Dorfbrand von 1904. Damals mussten innerhalb weniger Monate erhebliche Kalkmengen für den Wiederaufbau bereitgestellt werden. Mit der industriellen Produktion und dem damit verbundenen Preisverfall kam das Kalkbrennen in den frühen 1960er Jahren endgültig zum Erliegen. In der Folge verfielen viele Öfen. Andere wurden von Bachläufen fortgeschwemmt oder mussten Neubauten weichen. Einzig der Untermühlbacher Ofen hält die Erinnerung an das einst florierende Gewerbe wach.
Untermühlbacher Kalkofen
39030 Niederolang - Bruneck und Umgebung
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