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Eine Familie, die alles schafft

Auf rund 1.250 Metern Höhe liegt der Köflerhof – von hier oben scheint es, als könne man das ganze Pustertal überblicken.

Gerlinde und Alexander Volgger sind stolze Besitzer dieses Milchviehbetriebs mit Kälberaufzucht. Sie kümmern sich darum, dass hier alles rundläuft. Über lange Tage, mehr oder weniger schwere Geburten und Kühe in Kur.

Ganz natürlich

Auf dem Feld vor dem Hof weht ein starker Wind. Das ist nachmittags immer so, sagt Gerlinde – und auch gut so, denn so trocknet das Heu schneller, bevor es in die Scheune gebracht wird. Zuerst muss es natürlich noch gemäht werden. Das ist gar nicht so leicht: Das Gelände, auf dem der Köflerhof steht, fällt steil ab. Deshalb arbeitet Gerlindes Mann Alexander mit einer Mähmaschine mit Stachelwalzen – die hat mehr Halt. Was übrig bleibt, mäht er mit einem rund 12 Kilo schweren „Bandlmäher“. Diese Last schultert er, damit die Kühe gutes Fressen bekommen. Gefüttert werden sie nämlich nur mit Heu. Deshalb darf die Heumilch ihren Namen tragen. „Wir sind die einzigen bei Meransen, die Heumilch produzieren“, sagt Alexander.

Familiensache

Rund 50.000 bis 55.000 Liter Milch sind das dann im Jahr. Ein Kleinbetrieb also, den die Volggers im Nebenerwerb bewirtschaften. Wie sie zu dem Hof kamen? Alexander ist hier aufgewachsen und hat ihn mit gerade einmal 21 Jahren von seinem Großvater übernommen. Nun helfen seine Frau und ihre vier Kinder mit. Von 5 Uhr morgens bis 11 Uhr abends sind sie auf den Beinen – Alexander Volgger arbeitet als Schlosser, seine Frau Gerlinde abends als Servicekraft. Ihre vier Kinder helfen viel beim Füttern, Misten, Melken und bei allem, was noch so anfällt. Die beiden Jungs, Adrian und Armin, sind 13 und 14 Jahre alt. Die Frage, ob er mal mit dem Bruder den Hof übernehmen möchte, beantwortet Sohn Armin ohne Zögern mit „Ja“. Die beiden Töchter der Volggers, Mirjam und Carmen, 16 und 18, sind in der Gastronomie tätig, aber auch sie helfen auf dem Hof aus. „Da sind alle mit Freude dabei“, sagt Alexander Volgger.

Neues Leben

Die Volggers halten Braunvieh. Im Stall stehen vier Kälbchen und acht Milchkühe. „Einige sind in den Sommermonaten auf der Alm in Pfunders“, erzählt Alexander Volgger. Auf den 2.000 Metern Höhe auf dem Gitschberg gibt es besonders gutes Alpengras. Es wird einmal im Jahr gemäht, dann bringt Alexander das den Kühen auf dem Hof mit. Fast alle sind im Stall geboren: „Wenn eine Kuh kalbt, bin ich Hebamme“, sagt Gerlinde Volgger und lacht. „Bei einer normalen Geburt ist das gar nicht so schwer.“

Milch und was noch?

Was würdet ihr euch wünschen?
Dass mehr Gastronomiebetriebe die qualitative Milch, die Kleinbetriebe wie wir herstellen, verarbeiten.

Was kocht ihr am liebsten mit eurer Milch?
Wir verwenden sie für fast alles! In traditionellen Gerichten wie Knödel, Kaiserschmarrn, Omeletten, Milchreis ... aber auch im Kaffee oder für Lasagne.

 

Text: Cara Biank
Fotos: Armin Huber

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0  Zimmer Zimmer Nicht ausgewählt Ohne verpflegung Frühstück Halbpension Vollpension All inclusive
Gesamtpreis: 0 €
Inkl. MwSt./Ortstaxe nicht enthalten