Am östlichen Nordrand von Aicha liegt der Kastanienhain „Köstental“. Die Kastanienbäume stehen unter Naturschutz. Die Edelkastanie war im Mittelalter in den südlichen Alpenregionen ein Grundnahrungsmittel und wurde auch das Arme-Leute-Brot genannt. Heute findet sich die Frucht als besondere Rarität in der Südtiroler Küche.
Anlässlich des 175. Gedenkjahres der Tiroler Freiheitskämpfer wurde im Jahr 1984 von der Schabser Schützenkompanie Peter Kemenater die Herz-Jesu-Kapelle errichtet, die nordöstlich von Schabs auf dem Weg nach Viums liegt.
Ein Spaziergang zum Biotop Sommersürs gehört zu einem Aufenthalt auf dem Apfelplateau Natz-Schabs.
Klein und vielfältig liegt das Biotop Sommersürs, auch Samesirs genannt, in einer Senke zwischen den Dörfern Natz und Viums. Die knapp über 2 ha Biotopfläche ist ein unschätzbares Refugium für zahllose Wasserinsekten, Amphibien, Reptilien und Wasservögel. Auch Rohrkolben, Großseggen und Fieberklee gedeihen am seichten Seeufer.
Man wandert vom Vereinshaus in Natz ausgehend, entlang der Straße in Richtung Viums. Nach 200 m erreicht man die Abzweigung, nun nach links Mark. 1 zum Biotop Sommersürs, mit inselhaften Schilf- und Rohrkolbenbeständen. Zusammen mit einer vielfältigen Unterwasservegetation ist es ein idealer Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Der Weg führt am Biotop vorbei auf Mark. 5 zur Abzweigung links kurz auf Mark. 5A zur Straße. Dieser auf dem Gehsteig in Richtung Natz folgen und nach ca. 700 m beim
Wegkreuz links auf den „Wiesenweg“ durch Wiesen und Felder wieder zurück zum Ausgangspunkt wandern.
Weitere Biotope in der Gemeinde Natz-Schabs sind Raiermoos in Raas, Zussis und Laugen in Natz.
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Am Radweg ins Pustertal liegt neben der viel befahrenen Straße gleich am Taleingang die Radstation Lanz. Wegen ihrer äußerst verkehrsgünstigen Lage hat sie sich zu einem beliebten Treffpunkt auch für Kraftfahrer entwickelt, die hier genügend Parkfläche vorfinden. Aus dem ehemaligen provisorischen Verkaufsstand aus Holz ist ein in verputztem Stahlbeton ausgeführter langgestreckter Baukörper geworden, der sich in den steilen Hang einschiebt. Der Bauherr ist der Station so verbunden, dass er sich sein eigenes Wohnhaus als weißen Kubus mit Terrasse auf das Dach der erdgeschossigen Raststätte hat bauen lassen. Das Wohnhaus ist abwechslungsreich gestaltet: geschosshohe Glasflächen vor den Verkauf- und Gasträumen, ein geschützter Gartenhof, geschlossen wirkende Nebenräume. Um die Einbindung in das Gelände zu betonen, ist alles in grau-braunen Erdfarben gestrichen.
Eine Schautafel in der Rienzschlucht gibt Auskunft über den Bau der elf Kilometer langen Naturdruck-Wasseranlage von Lüsen auf die Natzner Hochfläche in den 1950er Jahren. Dank dieser Pionierleistung hat sich das Leben auf dem Hochplateau grundlegend verändert. Aus einer armen trockenen Gegend entwickelte sich eine blühende Landschaft mit einem regen Tourismus.
Zu Ehren des Gründers des Bodenverbesserungskonsortiums auf dem Apfelhochplateau Natz-Schabs, Herrn Jakob Auer „Flötscher“, wurde im Jahre 1983 auf dem Dorfplatz in Natz ein Brunnen mit seiner Büste in Bronze errichtet. Auer war treibende Kraft beim Bau einer Naturdruck-Wasseranlage, die seither das Hochplateau mit Wasser versorgt.
Die Weinhänge von Neustift sind von langgezogenen Trockenmauern geprägt. Aus diesen Steinmauern wächst die Hausgruppe des Dreifamilienhauses. Die Holzkonstruktion des größeren Gebäudes ruht auf einem Erdgeschoss aus diesem Mauerwerk, das kleinere sitzt als reiner Holzbau direkt auf der von Trockenmauern gebildeten Geländestufe auf. Dazwischen streckt sich eine Gartenfläche mit Naturteich. Die nach oben schräg ansteigenden Außenwände mit der horizontalen Holzverschalung sollen die Fassaden vor Schlagregen schützen. Die Fenster sind als Loggien tief in diese Schrägen eingeschnitten. Innen ergeben sich ungewöhnlich fantasievolle Raumfolgen mit weißen und teils farbigen Wänden und vielen Holzbauteilen. Mit dem Abfallholz aus seinem Zimmermannsbetrieb deckt der Bauherr den Wärmebedarf der beiden Häuser.