Im Andrianer „Eibenwald“ befindet sich ein alter Kalkofen, der früher zur Kalkgewinnung (als Baumaterial) genutzt wurde. Der Ofen wurde in den Boden hineingegraben, um die Hitze so effektiv wie möglich im Inneren zu halten. Das Kalkgestein wurde durch tagelanges Brennen bei Temperaturen über 1000 °C verarbeitet. Die Überreste dieses Ofens sind gut erhalten.
Achtung: Weg nr. 15 zur Ruine Festenstein wegen Steinschlag zur Zeit gesperrt. Alternativ den Weg nr. 15 A wählen.
Von Andrian entlang der Gaiderschlucht zur Burgruine Festenstein - der Weg verlangt Trittsicherheit - weiter zum Weiler Gaid (Moarhof), dann Abstieg über den Larchsteig zum Bittnerhof und zurück nach Andrian.
Leicht bis mittelschwere Wanderung durch schönen Laubmischwald. Der Blick nach Bozen und zum Schlern ist entlang des Wanderweges wunderschön.
Verkauf von Lebensmittel- Feinkost - Bioecke - Brot - Fleisch - Obst - Gemüse - Zeitungen - Tabakwaren - Briefmarken.
Das Freibad von Andrian lädt jung und alt zum Badevergnügen ein. Es gibt Kinderbecken, Wasserrutschen, schattige Plätze zum entspannen und ein leckerer Imbiss oder ein kühlendes Eis an der Bar – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Andrians Pfarrkirche ist dem Heiligen Valentin geweiht.
Das Patrozinium zum hl. Valentin lässt hier schon sehr früh ein Gotteshaus vermuten. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1231. Der älteste Teil der heutigen Kirche besteht aus dem unteren Abschnitt des Turmes mit den dreiteiligen Spitzbogenschallfenstern. Das Langhaus jener Zeit ist leider nicht mehr erhalten geblieben, wohl aber ein Teil des im frühen 16. Jh. errichteten Baues, der heute den Chor der Kirche bildet und mit seinen Spitzbogenfenstern und dem Sternrippengewölbe seine spätgotischen Elemente erhalten hat.
Einige Fresken aus jener Zeit sind in der heutigen Sakristei noch zu sehen, sind aber der Öffentlichkeit nicht zugänglich, und ebenso die Statuen Maria mit Christkind, St. Sebastian, St. Anna, St. Barbara und St. Katharina wurden Ende 15./frühes 16. Jh. datiert. Diese befinden sich im neugotischen Flügelaltar, der erst 1904 entstanden ist.
Der ganze Rest der Kirche, so das Langhaus und der obere Teil des Turmes, wurden hingegen erst im 19. Jh. (Langhaus 1852-1854, Turm 1883) errichtet und 1864 entstanden die Seitenaltarbilder aus der Hand von Anton Psenner.
Wer sich für die etwas anspruchsvollere und landschaftlich lohnende Überetsch-Variante der Via Claudia Augusta entscheidet, bleibt bei Andrian auf der orografisch rechten Seite des Etschtales und folgt der alten Weinstraße nach Unterrain.
Die Variante steigt hier nach St. Pauls ins Überetsch hinauf in die zwei größten Weinbaugemeinden Südtirols, Eppan und Kaltern. Kurz nach Kaltern geht es hinab zum Kalterer See, dem wärmsten Badesee der Alpen und weiter in das für seinen Gewürztraminer bekannte Weindorf Tramin. Auch die malerischen Weinorte weiter im Süden – Kurtatsch, Margreid und Kurtinig – sind mir ihren Weingütern und Kellereien einen Besuch wert. Bei Neumarkt vereinen sich die zwei Varianten wieder zur Via Claudia an der Etschradroute und führt weiter bis Salurn und dann weiter ins italienischsprachige Trentino.
Interaktiver Routenplaner der Via Claudia Augusta unter www.viaclaudia.org