Die Kletter- und Boulderhalle in Bruneck fügt sich in einen architektonischen Kontext ein, in dem sich bereits verschiedene, sehr heterogene Gebäude befinden. Mit einer kraftvollen und eigenständigen Architektursprache setzt sich die Halle mit dem natürlichen und bereits bebauten Umfeld auseinander. Durch die große Variation in Höhe und Raumtiefe sowie die Anordnung von Innenhof und Außenkletterbereich entstehen qualitativ hochwertige Außenräume, die sich dennoch als zusammenhängende Gebäudeformation präsentieren. Der Rücken des Gebäudes zeigt keine Öffnungen, die zum Innenhof gerichteten Fassaden sind dagegen gebäudehoch verglast und öffnen sich so dem Besucher. Die Kletterhalle besitzt starken Wiedererkennungswert und fügt sich trotz ihrer felsenartigen Struktur gut in Natur und Landschaft ein. In ihrer Ausführung ist die Halle dabei minimalistisch: wenige Details und klare Linien aus Beton und örtlichem Kalkgestein.
"Das Projekt hat einen hohen Wiedererkennungswert, durch seinen starken Bezug zur Landschaft integriert es sich aber optimal in die umliegende Natur.“